Forsythie

Forsythie vermehren: Schritt für Schritt Stecklinge ziehen

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Stecklinge sind die einfachste Möglichkeit, um eine Forsythie zu vermehren. Sie lassen sich ganz einfach gewinnen und entwickeln schon nach kurzer Zeit Wurzeln. Das müssen Sie wissen, wenn Sie neue Pflanzen aus Forsythien-Stecklingen ziehen möchten.

Forsythie vermehren durch Stecklinge
Die beste Zeit, um Stecklinge zu schneiden ist im Mai nach der Blüte
AUF EINEN BLICK
Wie vermehre ich Forsythien durch Stecklinge?
Um Forsythie-Stecklinge zu ziehen, schneide im Mai 12-15 cm lange Zweige vom Vorjahr und entferne die unteren Knospenansätze. Stecke sie 5 cm tief in Gartenerde oder Anzuchterde in einem Topf. Gieße sie gut an und achte auf das Wachstum von grünen Blättern und Seitentrieben.

Die beste Zeit zum Schneiden der Stecklinge

Die beste Zeit, um Stecklinge zu schneiden, ist der Mai, wenn die Forsythie verblüht ist. Dann stehen die Sträucher gut im Saft und haben viel Kraft, um Wurzeln zu bilden.

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Welche Forsythienzweige sind besonders gut geeignet?

Wählen Sie Forsythienzweige aus dem Vorjahr. Sie erkennen sie an den verblühten Blüten, die sich daran befinden. Das Holz ist noch leicht grünlich.

Die Ruten wachsen aufrecht nach oben und lassen sich leicht biegen.

Gut geeignet sind Teilstücke, die unten leicht verholzt sind.

Stecklinge vorbereiten

  • Steckling abschneiden
  • Auf gewünschte Länge kürzen
  • Untere Knospenansätze entfernen
  • In Freilanderde oder einen Topf stecken

Kürzen Sie die Stecklinge auf eine Länge von 12 bis 15 Zentimeter. Wenn Sie aus der Forsythie einen Bonsai ziehen möchten, sollte der Steckling maximal 10 Zentimeter lang sein.

Streifen Sie vom unteren Teil des Stecklings vorsichtig die Blütenansätze ab. Aus ihnen entwickeln sich unterirdisch die Wurzeln.

So setzen Sie Stecklinge richtig

Die vorbereiteten Stecklinge werden in vorbereitete Gartenerde (13,00€ bei Amazon*) oder in kleine Töpfe mit Anzuchterde gesetzt. Der Steckling sollte mindestens fünf Zentimeter tief in der Erde stecken.

Im Frühjahr setzen Sie die Stecklinge gleich an Ort und Stelle in den Boden. Dann müssen Sie sie später nicht mehr umpflanzen.

Gießen Sie die Stecklinge gut an. Bei sehr trockenem Wetter müssen Sie häufiger gießen. Vermeiden Sie aber Staunässe.

Forsythien-Stecklinge wurzeln sehr schnell

Es dauert meist nur wenige Wochen, bis die Forsythien-Stecklinge Wurzeln gebildet haben. Das erkennen Sie daran, dass sich an den Blütenansätzen grüne Blätter und Seitentriebe entwickeln.

Im Topf gezogene Stecklinge sollten Sie erst im nächsten Frühjahr ins Freiland setzen. Wenn Sie sie im Kübel halten möchten, können Sie sie jederzeit in das Pflanzgefäß pflanzen.

Tipps & Tricks

Forsythienzweige wurzeln sogar in der Blumenvase. Grundsätzlich lassen sich auch daraus Ableger gewinnen. Allerdings müssen Sie sie diese Stecklinge sehr vorsichtig behandeln, da die Wurzeln leicht brechen.