Vorbereitung und Materialbeschaffung
Wo finde ich Weideruten?
Steht eine Weideruten in Ihrem eigenen Garten? Perfekt, hier schneiden Sie einfach ein paar Triebe ab, um sich das notwendige Material zu besorgen. Andernfalls finden Sie Weiden nahezu an jedem Straßenrand. Empfehlenswerter ist es jedoch, auf Bäume zurückzugreifen, die in naturbelassenen Gebieten wachsen. Sie sind weniger schadstoffbelastet. Allerdings dürfen Sie nur von Oktober bis Februar Äste abschneiden. Alternativ bietet natürlich auch das Internet oder der Fachhandel (11,00€ bei Amazon*) eine große Auswahl.
Welche Weide Arten sin besonders geeignet?
Für einen Flechtzaun aus Weide haben sich die Arten
- Purpur Weide
- und Korbweide
besonderes bewährt.
Tipp
Äste, die sich farblich abheben, erzeugen optisch noch mehr Wirkung.
Was muss ich vor dem Flechten berücksichtigen?
Das Alter der Triebe spielt einen entscheidende Rolle. Junge Zweige treiben auch in geflochtener Form noch aus. Ältere Äste sind zwar robuster, erfordern aber auch mehr Kraft beim Flechten. Weichen Sie Ihre Ruten unbedingt ein paar Tage in Wasser, um sie elastisch zu machen.
Weidezaun selber flechten
Benötigte Werkzeuge
- eine Gartenschere
- stabile Holzpfähle
- einen Hammer
Anleitung
- entfernen Sie Verzweigungen von den Ruten
- spitzen Sie die Pfähle an einem Ende, um sie leichter in die Erde rammen zu können
- stecken Sie die Pfähle im gewünschten Abstand in den Boden
- flechten Sie nun die biegsamen Weideruten um die Pfähle
- dabei ziehen Sie die Ruten abwechselnd vor und hinter dem Pfahl entlang
- je nach gewünschtem Muster variieren Sie die Reihenfolge
- schieben Sie Ihr Geflecht zwischendurch immer mal wieder fest
- schneiden Sie die überstehenden Rutenenden ab
Tipp
Je nach Größe dient der selbst geflochtene Weidezaun auch als Sichtschutz oder Beeteinfassung.