Eiche als Bonsai ziehen
Die Kunst, ein Bonsaibäumchen zu ziehen, liegt darin, Wurzeln, Stamm und Äste so zu beschneiden, dass der Baum sehr klein bleibt.
Die ursprüngliche Form soll unter dem Rückschnitt nicht leiden.
Vorsicht geboten ist beim Kürzen der Pfahlwurzel. Wird sie zu stark beschnitten, geht der Baum innerhalb kurzer Zeit ein.
Das brauchen Sie:
- Einen jungen Eichenbaum
- Sonnigen Platz im Garten oder auf der Fensterbank
- Alternativ einen tiefen Blumentopf
- Schale
Tipps für die Bonsai-Erziehung
Ziehen Sie die Eiche aus einer Eichel oder verwenden Sie einen kleinen Pflänzling, der sich aus einer Eichel im Wald gebildet hat.
Pflanzen Sie den Setzling in einen Topf oder in Gartenerde und lassen Sie ihn dort zwei Jahre wachsen.
Wurzeln und Äste beschneiden
Beginnen Sie mit dem Beschneiden, wenn Ihre Bonsai-Eiche die gewünschte Größe erreicht hat.
Dazu müssen Sie das Bäumchen aus der Erde holen und die Wurzeln kürzen
Der Stamm wird in der gewünschten Höhe direkt über einem Auge gekürzt. Die unteren Ästchen am Stamm werden entfernt und die oberen Äste eingekürzt.
Die beste Zeit für die Pflegearbeiten
Die Rückschnitte erfolgen in der Zeit, in der der Baum seine Wachstumsphase hat, also von Mai bis in den September.
Im Winter brauchen die kleinen Eichen im Freien einen Winterschutz, da sie Frost schlechter vertragen als ihre großen Brüder.
Natürlich lässt sich eine Eiche auch nach den japanischen Bonsai-Regeln beschneiden. Wenn Sie das natürliche Aussehen einer Eiche nachbilden möchten, sollten Sie jedoch auf eine traditionelle Gestaltung verzichten und den Baum nach seinen natürlichen Vorbildern ziehen.
Tipps & Tricks
Einen Bonsai zu beschneiden, ist eine Kunst für sich und erfordert eine ständige Pflege des Baums. Hilfreich sind Bonsai-Kurse, die in vielen Städten angeboten werden. Auch in entsprechenden Foren können Sie sich Hilfe holen, wenn Sie eine Eiche zu einem Bonsai erziehen möchten.