Blütenlose Zeit
Blütezeit bei einer jungen Eiche existiert schlicht und weg nicht. Der Baum konzentriert sich 60 bis 80 Jahre auf die Entwicklung seiner Krone und seines Wurzelwerks. Erst wenn er genügend Kraft angesammelt hat, beginnt er regelmäßig zu erblühen. Diese erlangte Fähigkeit, Früchte zu bilden, wird unter Botanikern als Mannbarkeit bezeichnet.
Blütezeit rund um den Mai
Die ersten Sonnenstrahlen des Jahres können der Eiche kein sichtbares Lebenszeichen entlocken. Sie wartet geduldig, bis der Mai hereinbricht. Dann schickt sie gleichzeitig Blätter und Blüten an den Start. Doch das ist nicht die Norm.
- sie kann schon im April erblühen
- oder erst Anfang Juni
- das Klima der Region hat einen Einfluss
- aktuelle Witterung ebenfalls
Tipp
Informieren Sie sich über das Aussehen der männlichen und weiblichen Eichenblüten, dann können Sie ihr Erscheinen nicht verpassen. Mit Blüten uns bekannter Obstsorten haben sie nämlich nichts gemein.
Kurzes Verweilen der Blütenpracht
Eile ist angebracht, um die beginnende Blüte zu betrachten. Länger als zwei Wochen währt diese selten. Je nach Witterung können es sogar nur zwei Tage werden.
Blütenfülle nur in Mastjahren
Die Bildung zahlreicher Blüten kostet viel Kraft, der Baum verausgabt sich. Die Energiereserven sind aufgebraucht, die Speicher müssen wieder aufgefüllt werden. Die Eiche geht dieser Aufgabe nach und verzichtet in Folgejahren auf eine üppige Blüte. Sogenannte Mastjahre, in denen Blüten in Hülle und Fülle gebildet werden, sind bei ihr alle 2 bis 7 Jahre zu erwarten.