Edelweiß

Traumhafte Alpenblüte: Edelweiß im eigenen Garten pflanzen

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Das Edelweiß (Leontopodium) ist eine ganz besondere Blume, deren unverwechselbares Markenzeichen der auffällige Blütenkopf ist. Das Gewächs ist absolut winterhart, zudem ist es an karge Lebensbedingungen gewöhnt – also pflanzen Sie es am besten an einen entsprechenden Platz im Garten.

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Das Edelweiß passt perfekt in Steingärten
AUF EINEN BLICK
Wohin sollte man Edelweiß in den Garten pflanzen?
Das an karge und raue Lebensbedingungen gewöhnte Edelweiß pflanzen Sie bevorzugt an einen sonnigen, bei wärmerem Klima halbschattigen Standort. Die Gebirgsstaude braucht zudem einen mageren und gut durchlässigen Boden, wobei sich ein kiesiger oder sandiger Untergrund am besten eignet.

Wo sollte man Edelweiß pflanzen?

Grundsätzlich sollten Sie das Edelweiß an einen sonnigen Standort pflanzen, allerdings nur unter der Bedingung, dass dieser Platz eher kühl ist. Die Blume ist Kälte und raue Bedingungen gewöhnt, so dass ein zu warmer Standort problematisch werden kann. Am besten eignet sich also ein nach Norden, Osten oder Westen ausgerichteter Pflanzplatz. Ist es bei Ihnen zu warm, können Sie das Edelweiß auch in den Halbschatten setzen, vor allem, wenn im Sommer dann die heiße Mittagssonne vermieden wird. Ein gänzlich beschatteter Platz, etwa unter Büschen, eignet sich hingegen nicht.

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In welchen Boden sollte man Edelweiß pflanzen?

Pflanzen Sie das Edelweiß in einen mageren, möglichst sandigen oder kiesigen Boden. Die Pflanze gehört zu den Schwachzehrern, benötigt also nur wenige Nährstoffe. Mit einem zu fetten oder auch zu schweren – also lehmigen oder tonigen – Boden ist es hingegen überfordert und würde hier schnell eingehen. Sorgen Sie vor der Pflanzung vor eine gute Drainage durch eine dicke Sandschicht und magern Sie zu reichhaltige Erde ab. Die gelingt beispielsweise, indem Sie den Aushub mit Sand mischen. Besonders wohl fühlt sich das Edelweiß in einem Steingarten oder einem Alpinium.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um Edelweiß zu pflanzen?

Der bestmögliche Zeitpunkt, um Edelweiß in den Garten zu pflanzen, ist das Frühjahr. Allerdings sollten zu diesem Zeitpunkt keine Spätfröste mehr zu erwarten sein. Alternativ eignet sich auch ein Termin im Herbst – September bis Oktober – noch gut. Während der heißen Sommermonate sollten Sie die kälteliebende Pflanze jedoch besser nicht umpflanzen.

Wie pflanzt man Edelweiß?

Vor dem Pflanzen sollten Sie das Edelweiß erst einmal in einen Eimer mit Wasser tauchen, damit sich die Wurzeln mit Wasser vollsaugen können. Graben Sie derweil ein Pflanzloch, das etwa doppelt so breit und tief ist wie der Wurzelballen. Als unterste Schicht sollten Sie zur Drainage groben Sand, Kies oder auch Schotter einfüllen, der Aushub wird bei Bedarf ebenfalls mit Sand abgemagert. Das Hinzufügen von Kompost oder Hornspänen ist hingegen nicht notwendig. Achten Sie darauf, das Edelweiß nicht tiefer einzupflanzen als es vorher im Topf stand.

Tipp

Wo kommt das Edelweiß her?

Diese in den Gebirgen Europas und der gemäßigten Klimazonen Asiens heimischen Gattung umfasst ca. 35 Arten kurzlebiger, flaumiger Stauden, die zur Familie der Körbblütler gehören. In den Alpen ist das Alpen-Edelweiß zu Hause, das bis zu 20 Zentimeter hoch wird. Als Zierpflanze im Garten angepflanzt wird jedoch häufiger das aus Asien stammende Garten-Edelweiß, welches bis zu 40 Zentimeter hoch werden kann.

Bilder: Daniela Knöferl / stock.adobe.com