Chrysanthemen zur natürlichen Zeckenabwehr
Chrysanthemen gehören als bunte Dauerblüher zu den beliebtesten Garten- und Balkonblumen. Viele Gärtner kennen auch den typischen Geruch der Chrysanthemen. Wir sagen Ihnen, was dieser Geruch mit der Schädlingsbekämpfung durch Chrysanthemen zu tun hat.
Wie kann ich mich mit Chrysanthemen gegen Zecken schützen?
Pyrethrine sind in den Blüten der Chrysanthemen enthalten und können Zecken abwehren. Dabei wird zwischen zwei verschiedenen Wirkmechanismen unterschieden. Einerseits vertreibt bereits der charakteristische Geruch viele Insekten. Bei Berührung mit dem Gift werden die Insekten zunächst gelähmt. In der Folge sterben die meisten dieser Tiere.
Wie werden Chrysanthemen gegen Zecken verwendet.
Zur Schädlingsbekämpfung werden die Blütenblätter der Chrysanthemen zerkleinert. Diese können in einem Mörder vermahlen werden. Alternativ kann aus den Blüten auch ein wässriger Auszug hergestellt werden. Weil sich Pyrethrine schlecht in Wasser lösen, müssen die Pflanzenbestandteile lange in Wasser ziehen. Dies können Sie durch Zugabe von Alkohol verbessern.
Welche Risiken bestehen beim Pyrrthrinen der Chrysanthemen?
Auch wenn Pyrethrum ein natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel ist, hat es deutliche Nebenwirkungen auf verschiedene Tiere und Menschen. Katzen vertragen keine Pyrethrine und können daran sterben. Dies gilt ebenfalls für Wasserlebewesen wie Fische und Amphibien. Bei Menschen ist die giftige Dosis deutlich höher. Allerdings können durch Kontakt mit der Haut bei empfindlichen Personen Reizungen entstehen. Der Vorteil natürlicher Pyrethrine besteht in einem schnellen Abbau bei Sonnenlicht. Trotzdem sollten Sie die Anwendung von Pyrethrinen gegen Zecken genau abwägen.
Tipp
Mutterkraut als Alternative
Neben Chrysanthemen enthält auch Mutterkraut Pyrethrine. Diese sind in Blüten und der Wurzel enthalten. Die Wirkung dieser Substanzen entspricht denen der Chrysanthemen.