Wann ist Pflanzzeit für das Buschwindröschen?
Das unter Naturschutz stehende Buschwindröschen, das im Botanischen unter dem Namen Anemone Nemorosa bekannt ist, sollte zwischen Spätsommer und Herbst gepflanzt werden. Dann befindet es sich in seiner Ruhezeit und hat Gelegenheit bis zum Frühjahr gut anzuwurzeln.
Wie wird das Gewächs gepflanzt?
Im Handel sind im Frühling oftmals vorgezogene Jungpflanzen erhältlich. Doch ebenso können alleinig die bräunlichen Wurzelrhizome im Herbst gepflanzt werden. So funktioniert’s:
- Wurzelrhizome über Nacht in Wasser einweichen
- 10 cm tiefes Pflanzloch graben
- Erde auflockern und etwas Kompost beimengen
- Wurzelrhizome 3 bis 5 cm tief in das Pflanzloch setzen
- mit Erde auffüllen
- festdrücken und angießen
Welcher Standort sollte gewählt werden?
Buschwindröschen wachsen am liebsten im Halbschatten bis lichten Schatten. Sie begnügen sich mit 2 Sonnenstunden pro Tag. Gute Standorte befinden sich beispielsweise unter sommergrünen Gehölzen, auf Wiesen und in Wäldern.
Wie sollte der Boden beschaffen sein?
Ein tiefgründiger Boden ist notwendig, damit sich das Buschwindröschen wohlfühlen kann. Er sollte folgende Merkmale innehaben:
- durchlässig
- lehmig
- frisch
- humos
- nährstoffreich
- neutral bis schwach sauer (pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5)
- leicht feucht
Welche Pflanznachbarn sind geeignet/ungeeignet?
Als Pflanznachbarn für das Buschwindröschen eignen sich sommergrüne Gehölze in Strauch- und Baumform sowie ähnliche Standortverhältnisse liebende Gewächse wie beispielsweise Bärlauch, Storchschnabel, Fingerhut, Türkenbundlilien, Glockenblume, Akelei, Schlüsselblumen, Veilchen, Wiesenschaumkraut, etc.
Welcher Pflanzabstand ist erforderlich?
Zwischen den einzelnen Buschwindröschen sollte im Idealfall ein Abstand von 20 cm eingehalten werden. Am besten wirken diese Gewächse in Gruppen von 10 Stück. Pro Quadratmeter können zwischen 12 und 25 Exemplare in die Erde gesetzt werden.
Kann man das Buschwindröschen unkompliziert vermehren und wie?
Das Buschwindröschen lässt sich am im Winter über Wurzelschnittlinge vermehren. Die Teilstücke werden an einen anderen Platz eingepflanzt. In Eigenregie vermehrt es sich am Standort auch über Selbstaussaat. Eine kontrollierte Aussaat ist ebenfalls möglich.
Tipps & Tricks
Bis zum Einpflanzen sollten die Wurzeln kühl und trocken gelagert werden, um keine Energie zu verlieren.