Bubikopf

Bubikopf gießen: So gelingt die richtige Wasserversorgung „`

Der Bubikopf (Soleirolia soleirolii) benötigt eine konstante Wasserversorgung, verträgt aber keine Staunässe. Dieser Artikel erklärt die richtige Giesstechnik, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten und typische Pflegefehler zu vermeiden.

Die richtige Giesstechnik für den Bubikopf

Um den Bubikopf ideal mit Wasser zu versorgen und sowohl Trockenheit als auch Staunässe zu vermeiden, sollten Sie beim Giessen einige grundlegende Regeln beachten:

  • Verwenden Sie einen Untersetzer (9,00€ bei Amazon*) und geben Sie das Wasser direkt hinein, statt auf die Erde. Dadurch nimmt der Bubikopf die Feuchtigkeit über die Wurzeln auf.
  • Lassen Sie das Wasser etwa eine halbe Stunde im Untersetzer stehen. Dadurch hat die Pflanze ausreichend Zeit, die benötigte Feuchtigkeit aufzunehmen. Entfernen Sie danach das überschüssige Wasser, um Staunässe zu vermeiden.
  • Kontrollieren Sie die Erde regelmäßig mit dem Finger. Ist die oberste Schicht trocken, gießen Sie erneut. Die Erde soll nie vollständig austrocknen, aber auch nicht klatschnass werden.
  • Passen Sie die Wassermenge den Umgebungstemperaturen an: An kühleren Tagen weniger gießen, an wärmeren Tagen mehr.

Die optimale Giessmenge für den Bubikopf

Die optimale Giessmenge für den Bubikopf ist entscheidend für das Gleichgewicht zwischen ausreichender Feuchtigkeit und dem Vermeiden von Staunässe. Prüfen Sie das Substrat regelmäßig, um zu wissen, wann gegossen werden muss.

  • Berühren Sie die Erde mit dem Finger, um die Feuchtigkeit zu überprüfen.
  • Gießen Sie am besten durch den Untersetzer und lassen Sie der Pflanze etwa eine Stunde Zeit, die notwendige Feuchtigkeit aufzunehmen. Entfernen Sie danach das überschüssige Wasser.
  • Passen Sie die Giessmenge den jeweiligen Temperaturen und Luftfeuchtigkeitsbedingungen in Ihrem Wohnraum an.

Giessfrequenz des Bubikopfes

Der Bubikopf hat einen konstanten Feuchtigkeitsbedarf und sollte das ganze Jahr über regelmäßig gegossen werden. Die Häufigkeit des Gießens variiert je nach Jahreszeit und Umgebungsbedingungen:

  • Wintermonate: Reduzieren Sie die Gießeinheiten auf etwa einmal pro Woche, da der Wasserbedarf der Pflanze in dieser Ruheperiode geringer ist.
  • Frühjahr bis Herbst: Gießen Sie die Pflanze etwa zwei- bis dreimal pro Woche, um die Erde gleichmäßig feucht zu halten.
Wasserqualität beim Giessen

Gefiltertes Wasser ist für den Bubikopf besser als hartes Leitungswasser

Wasserqualität beim Giessen

Die Wasserqualität beeinflusst die Gesundheit Ihres Bubikopfs erheblich. Achten Sie auf folgende Aspekte:

  • Leitungswasser: Lassen Sie es idealerweise über Nacht stehen, um den Kalkgehalt zu reduzieren, insbesondere in Regionen mit hartem Wasser.
  • Regenwasser: Dies ist oft die beste Wahl, da es weicher ist und weniger Mineralien enthält.
  • Gefiltertes Wasser: Eine Alternative in Gebieten mit kalkhaltigem Leitungswasser. Das Wasser sollte zimmerwarm sein, um Temperaturstress an den Wurzeln zu vermeiden.

Das Wasser sollte weder zu heiß noch zu kalt sein. Eine Temperatur um die 20 Grad Celsius ist ideal, um Schockreaktionen an den Wurzeln zu verhindern.

Anzeichen von Überwässerung

Übermäßiges Gießen kann dem Bubikopf schaden. Achten Sie auf folgende Warnsignale:

  • Schlaffe Blätter bei feuchter Erde: Dies kann darauf hindeuten, dass die Wurzeln keinen Sauerstoff erhalten.
  • Gelbe Blätter: Ein Überschuss an Wasser hindert die Pflanze daran, Nährstoffe aufzunehmen.
  • Unangenehmer Geruch der Erde: Dies deutet auf stehendes Wasser und beginnende Fäulnis hin.
  • Braune Flecken mit gelbem Rand: Solche Flecken können auf eine bakterielle Infektion durch Überwässerung hindeuten.
  • Matschige Stängel: Weiche und instabile Stängel sind typische Anzeichen für zu viel Feuchtigkeit.
  • Schimmelbildung: Schimmel auf der Erde oder um die Basis der Pflanze herum zeigt an, dass die Umgebung zu feucht ist.

Reduzieren Sie bei diesen Anzeichen die Bewässerungen sofort und lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen.

Anzeichen von Trockenheit

Regelmäßige Feuchtigkeitsüberprüfungen helfen, Anzeichen von Trockenheit frühzeitig zu erkennen

Anzeichen von Trockenheit

Erkennen Sie Wassermangel anhand folgender Symptome:

  • Schlaffe Blätter: Hängende Triebe und Blätter deuten auf unzureichende Wasserzufuhr hin.
  • Gelbe Blätter: Diese Verfärbung zeigt an, dass die Pflanze nicht ausreichend versorgt wird.
  • Blattabwurf: Der Bubikopf kann beginnen, Blätter abzuwerfen, um Wasser zu sparen.
  • Eingerollte Blätter: Starke Trockenheit führt dazu, dass sich die Blätter einrollen.

Gießen Sie die Pflanze gründlich, wenn Sie diese Anzeichen erkennen, und stellen Sie sicher, dass die Erde gleichmäßig durchfeuchtet ist. Regelmäßige Überprüfungen der Bodenfeuchtigkeit, beispielsweise durch die Fingerprobe, helfen, Trockenheit frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Bilder: JRP Studio / Shutterstock