Auf die richtige Erntezeit achten
Ernten Sie Ihren Borretsch nicht zu spät! Wenn Sie erst im Herbst auf die Idee kommen, ihn zu ernten, hat er bereits an Kraft verloren. Der beste Zeitraum ihn zu ernten ist zu seiner Blütezeit. Diese beginnt gewöhnlich zwischen Mai und Juni und erstreckt sich bis zum September.
Vor- und Nachteile gegenüber dem Trocknen
Leider ist das Einfrieren des Borretschs weniger empfehlenswert. Zwar geht es schneller als das Trocknen . Doch folgende Nachteile ergeben sich:
- es wird Platz im Gefrierschrank benötigt
- der Borretsch verliert an Geschmack
- die Blätter kristallisieren beim Gefrieren mit der Folge, dass sie beim Auftauchen matschig sind
- der gefrorene Borretsch ist schlecht zu dosieren
So geht’s!
Zunächst sollte der Borretsch an seinem Standort richtig geerntet werden. Am besten ist es, wenn Sie die Stängel bis kurz über dem Boden mit einer Schere abschneiden.
Zuhause angekommen, nehmen Sie ein Schneidbrett und ein scharfes Messer zur Hand. Schneiden Sie den Borretsch in mundgerechte Stücke. Dann kommen die Stücke in eine Gefriertüte. Zuletzt wird die Gefriertüte verschlossen und in das Gefrierfach gepackt.
Die Blüten werden nicht zerschnitten. Sie kommen am besten in Eiswürfelformen mitsamt etwas Wasser. Und ab ins Gefrierfach! Sie können diese dekorativen Blüten-Eiswürfel später zu Getränken wie Mixgetränken und Limonaden hinzugeben.
Wofür verwenden?
Gefrorenen Borretsch können Sie für vielerlei Gerichte verwenden. Generell ist er für Rohkost-Gerichte wie Salate weniger geeignet, da er optisch nicht viel her macht. Hingegen ist er geeignet für eine kalte Gurkensuppe, Kräutersaucen wie beispielsweise der Frankfurter Grünen Sauce, Eintöpfe und Pilzgerichte. Dabei harmoniert der Borretsch hervorragend mit Dill.
Tipps & Tricks
Zwei Alternativen zum Einfrieren und Trocknen des Borretschs sind es, ihn entweder in Essig oder Öl wie Borretschsamenöl oder Rapsöl einzulegen.
KKF