Nur knackig frische Röschen einfrieren
Bleibt ein Blumenkohl länger liegen, beginnt er zu welken, verliert Vitamine, seinen Biss und schließlich auch das schneeweiße Aussehen. Dieser Qualitätsverlust ist ein Ausschlusskriterium, wenn es ums Einfrieren geht.
Wenn Sie zwischen Juni und Oktober Blumenkohl aus dem eigenen Beet ernten, ist der Weg zur Gefriertruhe kurz. Blumenkohlköpfe im Supermarkt werden dagegen nicht täglich frisch angeliefert. Diese Merkmale geben Ihnen Auskunft über ihre Frische:
- Blätter sind grün und prall
- die Röschen sind weiß und fest
- es sind kleine Flecken sichtbar
Vorbereitungsschritte
- Entfernen Sie alle grünen Blätter, per Hand oder mit einem Messer.
- Schneiden Sie anschließend den Stunk ab.
- Zerteilen Sie den Blumenkohlkopf in Stücke. Die Größe der Röschen sollte sich nach der späteren Verwendung richten.
- Waschen Sie die Stücke gründlich mit Wasser.
Tipp
Wenn Sie den Blumenkohl im Garten geerntet haben, könnten sich darin noch kleine Tierchen verstecken. Lassen Sie die Röschen für etwa 30 Minuten in Salzwasser stehen, damit diese unerwünschten Bewohner raus gespült werden.
Blanchieren sichert die Qualität
Blanchieren Sie die Blumenkohlröschen, damit die Vitamine, der Geschmack und der weiße Farbton erhalten bleiben.
- für 3 bis 4 Minuten in kochendem Wasser blanchieren
- ein beigefügter Spritzer Zitronensaft erhält die Farbe
- blanchierte Röschen in Eiswasser abschrecken
- abgekühlten Blumenkohl auf Küchenkrepp abtropfen lassen
Ein nützlicher Zwischenschritt: das Vorfrosten
Damit sich die frostigen Blumenkohlröschen nicht zu einem einzigen Klumpen vereinen, hat such das Vorfrosten bewährt. Dafür werden die Röschen mit etwas Abstand auf ein flaches Tablett verteilt und für etwa 30 Minuten in die Gefriertruhe gegeben. In dieser Zeit bildet sich um jedes Röschen eine Eisschicht, die das spätere Zusammenkleben verhindert.
In Gefrierbehälter abpacken und einfrieren
Die vorgefrosteten Röschen gehören in einen Gefrierbeutel oder Gefrierdose, worin sie geschützt für längere Zeit lagern können. Bevor der Gefrierbeutel fest verschlossen wird, sollte die Luft mit der flachen Hand rausgedrückt werden. Wer einen Vakuumierer besitzt, kann damit gut die Luft heraussaugen und gleichzeitig den Beutel verschweißen.
Haltbarkeit
Die eisige Temperatur in der Truhe verlängert die Essbarkeit des Blumenkohls auf ganze 12 Monate.
In gefrorenem Zustand weiterverarbeiten
Wenn Blumenkohl aufgetaut wird, hat er eine matschige Konsistenz, was seine Weiterverarbeitung erschwert. Deswegen wird Blumenkohl in gefrorenem Zustand in den Kochtopf bzw. Pfanne gegeben. Als Beilage kann tiefgefrorener Blumenkohl in der Mikrowelle fertig gegart werden. Der ganze Vorgang dauert etwa 5 Minuten.
Fazit für Schnell-Leser
- Blumenkohl und Frost: Einwandfreier Blumenkohl aus eigener Ernte oder Supermarkt kann gut eingefroren werden
- Zeichen der Frische: Grüne, knackige Blätter sowie weiße und feste Röschen
- Vorbereitung: Das Grün und den Stunk entfernen und Blumenkohl in Röschen oder feiner zerteilen
- Waschen: Röschen mit Wasser gründlich reinigen und anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen
- TIPP: Blumenkohl aus dem Garten 30 Minuten in Salzwasser legen; verstecktes Getier wird raus geschwemmt
- Vorfrosten: Auf Tablett verteilen; halbe Stunde in die Truhe geben; Stücke kleben später nicht zusammen
- Abpacken: Vorgefrostete Stücke in Gefrierbox oder Gefrierbeutel geben; Luft rausdrücken, fest verschließen und einfrieren
- Haltbarkeit: Eingefrorener Blumenkohl ist 12 Monate haltbar
- Auftauen: Aufgetauter Blumenkohl wird matschig, daher in gefrorenem Zustand ins kochende Essen geben
- Blumenkohl als Beilage: Gefroren in die Mikrowelle geben und in etwa 5 Minuten fertig garen