Blumenkohl

Blumenkohl anbauen: Tipps im Newsletter

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Auch im Juli und August können Sie noch Blumenkohl pflanzen, der im Herbst geerntet werden kann. Das feine Gemüse gilt allerdings als etwas schwierig zu kultivieren. Mit unseren Tipps erhalten Sie schöne, helle Köpfe, die wunderbar aromatisch schmecken.

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Blumenkohl braucht viele Nährstoffe

Der richtige Standort

  • Blumenkohl gehört zu den Starkzehrern und benötigt nährstoffreiche, humose und durchlässige Böden.
  • Der Platz im Gemüsebeet sollte vollsonnig und warm sein, damit sich die Kreuzblütler gut entwickeln können.
  • Kohl darf frühestens nach drei Jahren wieder an derselben Stelle im Beet angebaut werden.
  • Knoblauch oder Zwiebeln sollten nicht zu dicht neben dem Blumenkohl stehen.
  • Salate hingegen sind gute Lückenfüller.

Die optimale Pflanzzeit

Wenn Blumenkohl gesät wird, dauert es etwa 80 bis 120 Tage, bis die Köpfe erntereif sind. Bei vorgezogenen Jungpflanzen aus der Gärtnerei verkürzt sich diese Zeit auf 60 bis 80 Tage. In milden Lagen können Sie Blumenkohlsetzlinge also durchaus noch im August als Nachkultur anbauen.

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Blumenkohl für die Herbsternte pflanzen

  • Arbeiten Sie etwas Kompost oder Gemüsedünger in die Erde ein.
  • Gießen Sie die Jungpflanzen nochmals, damit das Substrat in den Töpfchen gut feucht ist.
  • Geben Sie eine kleine Portion Algenkalk in die Pflanzlöcher.
  • Achten Sie darauf, dass die gesamte Erde des Anzuchtsgefäßes mit eingesetzt wird und pflanzen Sie die Stecklinge bis zu den ersten Blättern ein. Dies verhindert, dass der Blumenkohl kopflastig wächst.
  • Der Pflanzabstand beträgt je nach Sorte 40 bis 80 Zentimeter.

Die Pflege von Blumenkohl

Beachten Sie nachfolgende Punkte, entwickeln sich aus den zarten Jungpflanzen dichte Köpfe, die aromatisch schmecken und herrlich knackig sind:

  • Damit die Blumenkohlpflanzen große Köpfe mit wenigen Blättern bilden und nicht schießen, müssen Sie diese gut feucht halten.
  • Hacken Sie den Blumenkohl regelmäßig, ohne dabei die Wurzeln zu verletzen.
  • Durch engmaschige Kulturschutznetze, die bis kurz vor der Ernte über die Pflanzen gelegt werden, können Sie den Kohl vor Schädlingen wie der Kohlfliege schützen.
  • Eine Mulchschicht sorgt für gleichmäßige Bodenfeuchte.
  • Versorgen Sie den Blumenkohl einmal wöchentlich mit Brennnesseljauche. Diese können Sie selbst ansetzen oder aus im Handel erhältlichen Produkten herstellen.
  • Um das Vergilben nicht „selbstdeckender“ Sorten bei starker Sonneneinstrahlung zu verhindern, sollten Sie das Gemüse beschatten. Knicken Sie einfach zwei der äußeren Blätter ab und legen Sie diese über den Kopf.

Tipp

Blumenkohl lässt sich auch gut im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Neben einem ausreichend großen Pflanzgefäß ist es wichtig, das Jungpflanzen in nährstoffreiche, mit Blähton vermischte Gemüseerde zu setzen. Dadurch wird Staunässe vermieden, auf die der Blumenkohl empfindlich reagiert.

Bilder: Liz / stock.adobe.com