Die Aussaat gezielt vornehmen
Die Samen für die Aussaat können Sie selbst sammeln, wenn Sie bereits ein Blaukissen Ihr Eigen nennen dürfen. Sie bilden sich nach der Blüte im Sommer aus. In Kapselfrüchten reifen sie heran und werden durch ihre Flügel vom Wind verbreitet, wenn sie nicht gesammelt werden. Die Selbstaussaat ist nicht selten…
So geht man beim Säen vor:
- Vorziehen ab April
- Direktsaat ab Mai
- beim Vorziehen nährstoffarme Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*) verwenden
- Erde feucht halten
- ideale Standorte: warmes Wohnzimmer, Gewächshaus
- ab 5 cm Größe ggf. vereinzeln
- im ersten Winter schützen
Im Sommer ist die Zeit für Stecklinge
Weiterhin möglich ist die Stecklingsvermehrung des Blaukissens. Die Triebe, die als Stecklinge dienen sollen, sollten optimalerweise im Zuge des Rückschnitts entnommen werden. Der Rückschnitt des Blaukissens erfolgt im Juni.
Insgesamt ist die Stecklingsvermehrung einfach, wenn man richtig vorgeht:
- untere Blätter an den Trieben entfernen
- Töpfe mit Anzuchterde vorbereiten
- einen Trieb pro Topf hineinstecken
- Substrat feucht halten
- gute Temperatur zum Bewurzeln: 20 bis 25 °C
- im Frühjahr auspflanzen
- Standort mit viel Sonnenlicht wählen
Teilung der Pflanze – mit Vorsicht zu genießen
Auch das Teilen des Blaukissens ist grundsätzlich umsetzbar und kann Erfolg versprechen. Doch diese Vermehrungsmethode ist eher etwas für Fachleute als für Hobbygärtner. Der Grund: Das Wurzelwerk dieser Pflanze ist äußerst klein. Es kann daher beim Ausgraben schnell beschädigt werden. Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden, ist im Frühjahr oder nach der Blüte der beste Zeitpunkt gekommen.
Tipp
Die Vermehrung müssen Sie nicht zwangsläufig in die eigenen Hände nehmen. Scheuen Sie den Aufwand, brauchen Sie nur ein paar Jährchen zu warten und das Blaukissen hat sich von selbst mittels seiner Ausläufer vermehrt. Dabei bildet es gern große Teppiche.