Verschiedene Möglichkeiten zur Haltung
Das Tolle an einer Bergkiefer ist, dass Sie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bietet. Denkbar ist die Haltung
- als Bonsai
- als Windschutz
- im Vorgarten
- als Kübelpflanze auf der Terrasse
- als Dachbegrünung
Darüber hinaus haben Sie die Wahl zwischen drei Unterarten, die da wären:
- Pinus mugo Turra subsp. mugo, auch bekannt als Latsche, Legföhre oder Krüppelkiefer
- Pinus mugo subsp. uncinata, auch bekannt als Spirke, Hakenkiefer, aufrechte Bergkiefer
- Pinus mugo subsp. rotundata, auch bekannt als Moorspirke
Weiterhin existieren mehrere Zuchtsorten
Standortwahl
In nasser bis feuchter, luftiger Erde mir einem mittleren pH-Wert von 4,5-8 fühlt sich die Bergkiefer wohl. Wichtig ist, dass Sie Ihrer Bergkiefer genügend Lichtzufuhr ermöglichen. Andernfalls bestraft das Bäumchen zu schattige Standorte mit einem unansehnlich schiefen Wachstum.
Wie überwintern?
Die Bergkiefer gedeiht auch in Kälteregionen und an Extremstandorten, sodass ihr eisige Temperaturen nichts anhaben können. Sie können Ihre Bergkiefer demnach das ganze Jahr draußen lagern. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass eine dauerhafte Schneebedeckung der Zweige häufig zu einem schädlichen Pilzbefall führt.
Wichtige Pflegemaßnahmen
Schneiden
Die Bergkiefer weist ein sehr langsames Wachstum auf, weshalb ein Rückschnitt kaum erforderlich ist. Zudem nennt man das Kürzen dieser Kiefern Art Pinzieren. Das schneiden Sie die Kerzen im Frühjahr oder Frühsommer auf die Hälfte beziehungsweise zwei Drittel ihrer Länge zurück.
Gießen
Von Frühling bis Herbst gießen Sie Ihre Bergkiefer ausgiebig. Das bedeutet Sie wässern das Substrat solange, bis es keine Flüssigkeit mehr aufnimmt. Danach lassen Sie die Erde leicht antrocknen. Staunässe gilt es dennoch zu vermeiden, da es sonst schnell zu Wurzelfäulnis kommt. Im Winter reduzieren Sie die Wassergabe.
Düngen
Die Bergkiefer entwickelt sich zwar auch auf nährstoffarmen Böden, ein wenig Nachhilfe mit Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*), den Sie von April bis September alle vier bis acht Wochen verabreichen, kann aber nicht schaden.