Kiefer

Bergkiefer im Garten: Wuchs, Pflege und besondere Arten

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Nadelbäume sind auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten. Denken Sie nur mal an das Rauschen der Nadeln im Wind, den schönen Wuchs oder den Duft nach frischem Harz. Leider nehmen die meisten Sorten mit den Jahren Ausmaße an, die die Platz Kapazitäten vieler Grundstücke sprengen. Nicht so die Berg Kiefer. Erfahren Sie hier, warum sich der Nadelbaum perfekt für Ihren Garten eignet.

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Die Bergkiefer ist eine schöne Zierde für den Garten
AUF EINEN BLICK
Warum eignet sich die Bergkiefer für den Garten?
Die Bergkiefer ist ein idealer Nadelbaum für Ihren Garten, da sie winterhart, anspruchslos und pflegeleicht ist. Sie erreicht eine maximale Höhe von 10 Metern und eignet sich als Einzelpflanze, für Böschungen, im Kübel oder als Heckenpflanze.

Eigenschaften der Berg Kiefer

  • lateinischer Name: Pinus mugo
  • maximale Wuchshöhe: 10 m
  • Verwendung: einzeln. als Böschung, im Kübel, als Heckenpflanze (idealer Windschutz)
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Merkmale: immergrün, winterhart, mehrjährig
  • Blüte: gelb oder rosa
  • Wurzel: stark verzweigt, bildet keine Pfahlwurzel
  • Bodenansprüche: anspruchslos

Tipps zur Pflege

Da eine Bergkiefer besonders winterhart ist (sie hält Temperaturen bis -35°C aus), ist eine Überwinterung im Haus nicht notwendig. Getrost können Sie das kleine Bäumchen in die Erde setzen. Ganz egal welches Substrat Ihr Garten bereitstellt, die Bergkiefer passt sich den Bodenverhältnissen an.
Da die Bergkiefer auch eine kräftigen Rückschnitt sehr gut verkraftet, bleibt es Ihnen überlassen, auf welcher Höhe Sie Ihren Nadelbaum halten. Für gewöhnlich wird die Bergkiefer im Garten 7-10 m hoch. Mit einem regelmäßigen Schnitt lässt sie sich aber auch sehr gut als Heckenpflanze nutzen. Dennoch sollten Sie beim Schnitt einiges beachten, denn Fehler wachsen nur langsam wieder heraus. So schneiden Sie Ihre Bergkiefer richtig:

  • kappen Sie im Mai und Juni alle alten, vertrockneten Äste und lichten Sie den Nadelbaum gründlich aus
  • die neuen Kerzen schneiden Sie auf die Hälfte zurück
  • für einen Rückschnitt eignet sich der April am besten, kurz bevor die Pflanze austreibt. Sind Sie im Frühjahr verhindert, haben Sie aber auch das restliche Jahr die Möglichkeit, die Bergkiefer zu beschneiden, ohne dass sie großen Schaden nimmt

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Besondere Arten

Eine Bergkiefer ist keine alltägliche Gartenbepflanzung und macht ordentlich etwas her. Noch schöner und exquisiter sind allerdings spezielle Zuchtformen wie

  • die Krummholz- Bergkiefer
  • oder die Bergkiefer „wintersonne“

Erstgenannte eignet sich sehr gut als Heckenpflanze, da ihr buschiger Wuchs eher in die Breite als in die Höhe verläuft. Die Bergkiefer „Wintersonne“ bringt mit ihrem wunderschönen goldgelben Nadelkleid Farbe in Ihren Garten.

Tipp

Die Zapfen an den nadeligen Ästen der Bergkiefer stellen eine schöne Dekoration zu Weihnachten dar. im Advent einfach ein paar Zweige abschneiden und mit beliebigem Weihnachtsschmuck verzieren.

Bilder: Olaf Ludwig / Shutterstock