Berberitze

Berberitze pflanzen: Erfolgreiche Anleitung für Ihren Garten

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Haben Sie die mannigfaltigen Vorzüge von Berberitzen für Ihre Gartengestaltung entdeckt? Dann pflanzen Sie die prächtigen Ziergehölze fachgerecht, damit sie sich von ihrer schönsten Seite zeigen. Diese Anleitung beantwortet alle wichtigen Fragen rund um Standort, Pflanzzeit und Pflanzung von Sauerdorn.

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Berberitzen können zu jeder frostfreien Jahreszeit gepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Wie wird die Berberitze richtig gepflanzt?
Wählen Sie für die Berberitze einen sonnigen bis halbschattigen Standort und pflanzen Sie im Frühjahr oder Herbst. Graben Sie Gruben doppelt so groß wie der Wurzelballen, fügen Sie Kompost und Hornspäne hinzu, positionieren Sie die Pflanze, füllen Sie auf, drücken Sie das Substrat an und gießen Sie großzügig. Wählen Sie den Pflanzabstand je nach Art und Sorte.

Welchen Standort wünscht sich eine Berberitze?

In sonnigen bis halbschattigen Lagen erstrahlen Berberitze in ihrer ganzen Pracht. Lediglich im vollen Schatten verfallen Sauerdorn-Sträucher in eine Wachstumsdepression. Immergrüne Berberis-Arten wünschen sich einen absonnigen Standort, damit ihr glänzend-grünes Laubkleid nicht durch Sonnenbrand verschandelt wird. Fernerhin gedeihen die Ziergehölze ausgezeichnet in normaler Gartenerde und handelsüblicher Kübelpflanzenerde.

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Wann ist die beste Pflanzzeit für Sauerdorn?

In Baumschulen und Gartencentern sind Jungsträucher im Container zu erwerben. Das hat den Vorteil, dass Sie Berberitze zu jeder Jahreszeit pflanzen können, sofern der Boden nicht gefroren ist. Um den dekorativen Sträuchern einen perfekten Start ins Pflanzenleben zu ebnen, empfehlen wir als beste Pflanzzeit für immergrüne Arten das Frühjahr. Für wurzelnackte und laubabwerfende Sauerdorn-Sträucher öffnet sich das Zeitfenster für die Pflanzung im Herbst.

Berberitze pflanzen – wie geht es richtig?

Im ersten Schritt einer vorbildlichen Pflanzung harken Sie die Erde am Standort gut durch, jäten das Unkraut und entfernen alte Wurzeln. Zuvor stellen Sie die eingetopften Wurzelballen bitte in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftbläschen mehr blubbern. In diesen Schritten geht es weiter:

  • Pflanzgruben ausheben mit dem doppelten Radius des Wurzelballens
  • Dem Aushub reifen Kompost (12,00€ bei Amazon*) und Hornspäne zufügen
  • Berberitze austopfen und mittig in der Grube positionieren
  • Mit angereicherter Erde soweit auffüllen, dass die bisherige Pflanztiefe bewahrt bleibt
  • Das Substrat andrücken und großzügig angießen, ohne Staunässe zu verursachen
  • Eine Mulchschicht ausbreiten aus Rindenmulch, Laub, Holzhäcksel oder Kompost

Stimmen Sie den Pflanzabstand bitte ab auf die Art und Sorte. Die majestätische Wildart Berberis vulgaris sollte in einer Distanz von 100 Zentimetern gesetzt werden, wohingegen Zwerg-Berberitze (Berberis thunbergii) in Reihen- oder Gruppenpflanzen im Abstand von 30 bis 50 Zentimetern arrangiert werden. Damit sich Blutberberitze ‚Atropurpurea‘ rasch zu einer blickdichten Hecke formieren, hat sich ein Pflanzabstand von 40 bis 50 Zentimetern gut bewährt.

Tipp

Die bis zu 4 Zentimeter langen, kräftigen Dornen bergen erhebliche Verletzungsgefahr beim Pflanzen und Pflegen von Berberitzen. Legen Sie bitte dornenfeste Arbeitshandschuhe mit langen Stulpen an sowie eine Schutzbrille, wenn Sie sich einem Sauerdorn widmen.

Bilder: Svetlana Klaise / Shutterstock