Welche Berberitze ist am besten für Bienen geeignet?
Aus der artenreichen Familie der Berberitzengewächse ist die Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris) am besten für Bienen geeignet. Landläufig ist das dekorative Gehölz unter den Bezeichnungen Sauerdorn und Echte Berberitze bekannt. Warum ausgerechnet diese Berberitzen-Art das Prädikat Bienenweide verdient, bringen diese Argumente auf den Punkt:
- Gelbe Schalenblüten von Mai bis Juni, reich an Nektar und Pollen.
- Insekten-freundlicher Nektarwert von 3.
- Gehaltvolle Nahrungsquelle für Wildbienen, Honigbienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Wie sieht die bienenfreundlichste Berberitze aus?
Die Echte Berberitze begeistert als majestätischer, sommergrüner Blütenstrauch mit leuchtend gelber Blütenpracht im Frühling, tiefroten Beeren ab August und einer gelb-orangefarbenen Herbstfärbung. Weitere Wuchs-Eigenschaften kurz gefasst:
- Wuchshöhe 200 cm bis 300 cm.
- Aufrechte, dicht verzweigte Wuchsform.
- Eiförmige, dunkelgrüne Blätter.
- Traubige Blütenstände aus 5 cm kleinen, bienenfreundlichen, gelben Schalenblüten.
- Besonderheiten: bis zu 5 cm lange Dornen, schwach giftig in allen Pflanzenteilen mit Ausnahme der reifen, essbaren Beeren.
Tipp
Vögel würden Sauerdorn pflanzen
Die Gewöhnliche Berberitze ist weit mehr, als eine umschwärmte Bienenweide. Haben Hummeln und Bienen ihren Job gemacht, verwandeln sich die gelben Blüten in dunkelrote, nahrhafte Beeren. Ab August/September ist am Sauerdorn für hungrige Vögel der Tisch gedeckt. Zu jeder Jahreszeit wissen Vögel das Dornen-bewehrte, undurchdringlich verzweigte Gehölz als sicheren Rückzugsort sehr zu schätzen.