Beinwell

Beinwell: Giftig oder harmlos? Alles, was du wissen musst

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Wer den Namen Beinwell hört, in dessen Bewusstsein präsentiert sich vermutlich sofort das Schlagwort ‚Heilpflanze‘. Doch ist dem wirklich so: Kann Beinwell sorglos konsumiert werden oder wirkt er giftig?

Beinwell Anwendung
Beinwell sollte nur äußerlich angewendet werden
AUF EINEN BLICK
Ist Beinwell giftig?
Beinwell kann aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide giftig sein, wenn er in hohen Mengen oder über längere Zeit konsumiert wird. Daher sollte Beinwell nur äußerlich angewendet und nicht verzehrt werden, um mögliche Leberschäden zu vermeiden.

Enthaltene Alkaloide schädigen die Leber

Beinwell enthält neben positiven Wirkstoffen wie Allantoin und Schleimstoffen so genannte Pyrrolizidinalkaloide. In hohen Mengen und auf Dauer konsumiert schädigen diese Alkaloide die Leber. Aus diesem Grund sollten Sie Beinwell ausschließlich äußerlich anwenden und nicht essen. Doch keine Panik: Ein Blatt oder einige Blüten als Dekoration für den Salat schaden nicht.

Bei zu hohen Mengen – sowohl in frischer als auch getrockneter Form – kann Beinwell aufgrund seiner giftigen Alkaloide folgende Symptome hervorrufen:

  • Atemnot
  • Blutdruckabfall
  • Hautausschlag
  • Übelkeit
  • Desorientiertheit

Tipp

Achtung: Beim Pflanzen von Beinwell sollten Sie daran denken, dass er auf weidende Tiere wie Pferde, Kühe, Schafe und Ziegen und Co ebenfalls giftig wirkt.