Baumtomate gießen – Wann und wie oft?
Am sonnigen, warmen Standort auf dem Balkon verdunstet eine Baumtomate im Sommer riesige Mengen an Wasser. Dagegen reduziert sich der Wasserverbrauch im Winter deutlich. So decken Sie den hohen Gießbedarf fachkundig ab:
- Tamarillo im Sommer mehrmals täglich gießen, sobald das Substrat antrocknet
- Im Winter sparsamer wässern, damit der Wurzelballen nicht austrocknet
Wer im Sommer nicht ständig mit der Gießkanne patrouillieren mag, bewässert die tropische Balkonpflanze automatisch. Zu diesem Zweck wird an jedem Morgen der Untersetzer mit Wasser gefüllt.
Sollte ich eine Tamarillo düngen?
Die Nährstoffversorgung einer Baumtomate ist unkompliziert. Von März bis September fügen Sie dem Gießwasser einmal wöchentlich einen flüssigen Gemüsedünger (19,00€ bei Amazon*) hinzu. Von Oktober bis Februar erhält eine Tamarillo keinen Dünger.
Wie schneide ich eine Baumtomate richtig?
Mit einer majestätischen Höhe von bis zu 300 cm passt die Baumtomate in kein normales Winterquartier. Ein Rückschnitt ist daher vor dem Einräumen sinnvoll und notwendig. Entfernen Sie zunächst alle abgestorbenen Blätter und Blüten. Anschließend schneiden Sie die leicht verholzten oder krautigen Triebe um ein Drittel zurück.
Sofern die Platzkapazität hinter Glas ausreicht, kann diese Pflegemaßnahmen entfallen. Ausgeizen – wie bei herkömmlichen Tomaten – oder ein Erhaltungsschnitt zur Förderung der Verzweigung, erzielen an einer Baumtomate keinen vorteilhaften Effekt.
Wie überwintert eine Baumtomate?
Die Baumtomate ist nicht winterhart, verfügt gleichwohl über die Kraft für eine mehrjährige Kultivierung. Räumen Sie die Kübelpflanze im Herbst daher bitte rechtzeitig ein. Im hellen Winterquartier bei 5 bis 12 Grad Celsius legt Ihre Tamarillo eine wohlverdiente Wachstumspause ein. Es ist kein Grund zur Besorgnis, wenn die Blätter abfallen. Pünktlich zum Beginn des Frühjahrs setzt ein frischer Austrieb ein.
Tipp
Der extensive Wasserverbrauch einer Tamarillo wird reduziert, indem Sie die Baumscheibe vom Sommer mulchen. Eine 5 bis 8 cm dicke Schicht aus Rindenmulch, Stroh oder Blähton hält die Erde länger warm und feucht.