Trennung von der Mutterpflanze
Ein idealer Zeitpunkt zum separieren des Ablegers, auch Kindel genannt, ist das Frühjahr oder der Sommer. Wenn der Bananenbaum umgetopft wird, kann der Hobbygärtner Ableger abtrennen. Fingerspitzengefühl ist angebracht, denn die jungen Wurzeln der Kindel sind sehr zart und klein.
Für ein nachhaltiges Wachstum ist es empfehlenswert, die Ableger dann von der großen Staude zu trennen, wenn sie etwa halb so groß sind wie diese. Nun bekommen sie ebenso wie die Mutterpflanze einen ihrer Größe entsprechenden Topf.
Fachgerechtes Abtrennen:
- scharfes, sauberes Messer
- gerader Schnitt, nahe des Stammes der Mutterpflanze
- Wichtig: Nicht den Haupttrieb vom Bananenbaum beschädigen.
Perfektes Pflanzsubstrat für gesundes Wachstum
Generell sind Bananenpflanzen für Ungeziefer und Schädlinge sehr anfällig. Bei winzigen Jungpflanzen ist besondere Vorsicht geboten. Von großer Bedeutung ist ein luftdurchlässiges, reines Pflanzensubstrat. Auf diese Weise wird gefährliche Staunässe vermieden.
Praktische Hinweise
Die Erde nach dem Eintopfen mit den Fingern leicht andrücken. Auf diese Weise können sich keine Luftlöcher bilden. Gießen Sie den Ableger sofort gut an.
Im nächsten Schritt wird er an einem hellen und sonnigen Standort platziert.
Bereits nach wenigen Wochen wird der Kindel zur eigenständigen Mutterpflanze. Diese bildet neue Ableger, welche ab einem bestimmten Zeitpunkt entsprechend wieder vereinzelt werden.
Wasser von oben
Ableger gedeihen besonders prächtig, wenn sie ab und zu leicht mit einem Wassersprüher befeuchtet werden. Im Übrigen tut dies auch größeren Pflanzen dieser Art sehr gut.
Tipps & Tricks
Die kleinen Pflänzchen benötigen vor allem in der ersten Zeit eine warme, sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Eine Plastiktüte mit kleinen Löchern kann zu diesem Zweck über den Topf gestülpt werden.
FT