Auspflanzen oder im Topf kultivieren?
In manchen Regionen Mitteleuropas kann man tatsächlich stattliche Exemplare dieser Bananenart im Freiland bewundern. In der Regel handelt es sich aber um Japanische Faserbananen, die in küstennahen Regionen oder im milden Weinbauklima von starken winterlichen Nachtfrösten verschont bleiben. In den meisten Gebirgslagen und kühleren Regionen ist dagegen die Kultur als Kübelpflanze vorzuziehen, wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen. Jungpflanzen sollten auch in wärmeren Lagen die ersten Jahre über im Haus überwintert und erst mit einem gewissen Alter ausgepflanzt werden. Im Freien überwinternde Exemplare sollten aber geschützt werden vor:
- Staunässe
- strengen Frosttemperaturen
- starken Temperaturschwankungen
Die Japanische Faserbanane im Topf richtig überwintern und pflegen
Vom Frühjahr bis zum Herbst ist für jede Bananenpflanze ein warmer und sonniger Standort wichtig, damit sich die Pflanze gut entwickeln kann. Der Topf sollte ausreichend groß sein und jährlich neu mit passendem Pflanzsubstrat (7,00€ bei Amazon*) befüllt werden. Vor dem Umzug in das Winterquartier sollten auch bei der Japanischen Faserbanane die welken Blätter abgeschnitten werden. Schon einige Wochen zuvor werden Wasserzufuhr und Düngergaben reduziert und schließlich ganz eingestellt. Damit es nicht zu einem Befall mit Spinnmilben kommt, sollte das kühle Winterquartier eine möglichst hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen.
Tipp
Über den Winter eingehende Exemplare der Japanischen Faserbanane leiden nicht immer ausschließlich unter unpassenden Temperaturverhältnissen. Staunässe kann im kühlen Winterquartier leider sehr schnell zu einem gefährlich weit fortgeschrittenen Grad der Wurzelfäule führen. Deshalb sollten Pflanzkübel bei der Japanischen Faserbanane mit einer geeigneten Drainageschicht versehen sein.