Zunächst einmal müssen Sie nur in den Garten ausgepflanzte, winterharte Bananen winterfest machen. Die Japanische Faserbanane (Musa basjoo) ist nur bedingt winterhart und muss daher rechtzeitig vor einem Kälteeinbruch zurückgeschnitten und gut eingepackt werden. Hierbei gehen Sie wie folgt vor:

• Schneiden Sie den Schopf der Banane ab. Die Blätter frieren ab minus drei Celsius ohnehin zurück.
• Stecken Sie rund um den Stamm drei bis vier Holzpfähle in die Erde.
• Umspannen Sie sie mit feinmaschigem Kaninchendraht (15,00€ bei Amazon*).
• Füllen Sie den entstandenen Hohlraum mit reichlich Laub, Holzwolle und / oder Stroh.
• Jedoch nicht zu fest stopfen, da es sonst zu Schimmelbefall und Fäulnis kommt.

Alternativ können Sie den Stamm auch in einen Jutesack hüllen und wie beschrieben füllen.

Winterharte Bananen vertragen Temperaturen von bis zu minus zehn Grad Celsius, allerdings frieren Blätter und Stamm schon wesentlich früher zurück. Deshalb sollten Sie die Pflanzen spätestens Ende Oktober, Anfang November bei dauerhaften Temperaturen von weniger als zehn Grad Celsius winterfest machen. Am wohlsten fühlen sich die exotischen Pflanzen ohnehin, wenn das Thermometer mindestens 15 Grad Celsius, möglichst jedoch 20 Grad Celsius anzeigt.

Achten Sie außerdem darauf, dass der Standort vor Wind und Regen geschützt ist – ein nasser Winter kann schnell dazu führen, dass die Pflanze unter ihrem Winterschutz verfault.

Der Rückschnitt der Banane erfolgt, bevor Sie sie winterfest machen und einpacken. Keine Angst vor einem beherzten Schnitt: Die Pflanzen wachsen sehr schnell und treiben ab dem kommenden Frühjahr wieder aus. Im Schnitt wächst eine Banane bis zu einen Zentimeter – pro Tag! – und bekommt pro Woche ein neues Blatt.

Bilder: Jane Tansi / stock.adobe.com