Methode 1:
Die Bananenstaude bekommt eine winterfeste Verpackung. Dazu wird um den Stamm ein Drahtgestell angebracht. Ein Durchmesser von circa 50 Zentimeter ist ideal.
Anschließend wird diese mit Laub befüllt. Dafür eignet sich Buchenlaub hervorragend, da es nur sehr langsam verrottet und fault.
Im nächsten Schritt wird über alle Blätter, als auch das Gestell eine Folie gelegt. Für hervorragende Erfolge ist es notwendig, an frostfreien Tagen zu lüften. So bleibt die Innentemperatur stets konstant. Zudem vermeidet dieses Vorgehen ungünstiges Kondenswasser.
Methode 2:
Kurz über dem Boden wird die gesamte Staude abgesägt. Es folgt nun eine Decke aus Stroh oder Laub.
Zusätzlich können Styroporplatten mit Planen darüber platziert werden.
Wichtig:
Sobald keine Fröste mehr angekündigt sind, müssen die Planen entfernt werden.
Nachteil:
- Stauden werden im Frühjahr nur bis zu 3 Meter hoch.
- Keine Ernte absehbar
Alternative: winterfest durch elektrisches Warmluftgerät
Hobbygärtner können weiter auf Nummer sicher gehen, in dem sie ein elektrisches Warmluftgerät (94,00€ bei Amazon*) einsetzen. Bei winterlichen Temperaturen ab -6 Grad Celsius kommt dieses 2 bis 3 Mal pro Nacht (á 15 Minuten) zum Einsatz.
Zeitschaltuhren eignen sich zum Regeln dieser regelmäßigen Beheizung. Zudem profitiert die Pflanze von einem garantiert winterfesten Quartier an ihrem Lieblingsstandort. Oberste Priorität hat jedoch auch hier die Vermeidung von Kondenswasser.
Winterharte Bananensorten:
- Musa Basjoo
- Musa sikimensis (Red Tiger)
Tipps & Tricks
Das Überwintern von Bananenstauden scheint mühselig. Dennoch lohnt sich der Aufwand. So beglückt die Banane schließlich als meterhohes Exemplar, das gern auch Früchte trägt.