Seltene Baumarten
Diese eignen sich sowohl als Solitärpflanzen, als auch, in lockerer Form umschmeichelt von Stauden, als Strukturpflanze in einem Beet.
Pflanze | Ansprüche | Besonderheiten |
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Feige „Ice Crystal“ | Warmer, sonniger, windgeschützter Standort, selbstfruchtend. | Die Blätter dieser wunderschönen Feige ähneln in ihrer Form Eiskristallen. Diese fruchttragende Feige erreicht eine Höhe von bis zu drei Meter, sie gedeiht in geschützten Lagen auch bei uns im Freiland. Auch die Kultivierung im Kübel ist möglich. |
Ripsen Pimpernuss „Staphylea pinnata“ | Sonnig bis halbschattiger Standort, frosthart. | Dieser, einst auch in Deutschland beheimatete Baum, steht auf der roten Liste. Namensgeber waren die klappernden Nussfrüchte, die sich in einer aufgeblasenen Kapselfrucht befinden. Die cremeweißen Blüten verbreiten im Frühjahr einen herrlichen Kokosduft, der sanft durch den ganzen Garten zieht. |
Lebkuchenbaum „Cercidiphyllum japonicum“ | Sonnig Standort, bevorzugt sandig-lehmige Böden, frosthart. | Wunderschöner Solitärbaum, dessen sanft hellgrün schimmernde, herzförmige Blätter für ein bezauberndes Lichtspiel sorgen. Im Herbst färbt sich das Laub leuchtend gelb-rot und verströmt einen sanften Lebkuchenduft. |
Dies ist nur eine kleine Auswahl der Baumschönheiten, die Sie eher selten im Nachbargarten finden werden. Ebenfalls sehr attraktiv:
- Der amerikanische Blumenhartriegel mit seinen wunderschönen, weißen Blüten.
- Der rotstielige Gartenbambus, bei dem Äste und Laub in auffälligem Kontrast stehen.
- Der grüne Schlitzahorn, mit dem bis zu 10 Zentimeter großen, attraktiv geformtem Laub.
Seltene Staudenraritäten
Nicht immer ist im Garten genug Platz für einen Baum. Vielleicht wollen Sie ja auch durch außergewöhnlichen Stauden dem Vorgarten ein ganz besonderes Flair verleihen.
Pflanze | Ansprüche | Besonderheiten |
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Alpen Edelweiß „Leontopodium alpinum „ | Sonniger Standort, bevorzugt sandig-lehmige Böden. Absolut frostfest und recht robust. | Ebenfalls eine Pflanze, die in der Natur selten geworden ist. Das Wahrzeichen des Allgäus bringt alpinen Flair in Ihren Garten und verzaubert mit den silbrig schimmernden, behaarten Blütenköpfen. |
Leberblümchen „Hepatica nobilis“ | Halbschattiger bis schattiger Standort in leicht feuchtem, humosig oder sandig-lehmigem Boden. | Einst wuchsen diese zarten Blütenschönheiten an vielen Stellen in der Natur, machen sich durch die intensive Bewirtschaftung zwischenzeitlich jedoch rar. Das Leberblümchen bildet auch noch im Schatten Blüten und eignet sich deshalb hervorragend als Unterpflanzung für Bäume und Büsche. |
Bitterwurz „Little Mango“ | Halbschattiger Standort, sandig-humoses Substrat, frosthart. | Sehr seltene Steingartenpflanze mit dickfleischigen Blättern und kleinen, orange-gelben Blütensternen. Bitterwurz schließt die Blütenlücke zwischen dem späten Frühjahr und dem Frühsommer und eignet sich hervorragend für Steingärten. |
Präriezapfenblume „Ratibida columnifera var. Pulcherrima“ | Sonnige Lage, durchlässig humoser, evlt. leicht sandiger Boden, trockenheitsverträglich, winterhart. | Die ausgefallene Blütenform macht diese Staude zu einem optischen Highlight. Sie fügt sich sehr gut in das Staudenbeet ein und ist hier ein ausgefallener Eyecatcher. |
Tipp
Solche Raritäten findet man im Gartenmarkt um die Ecke eher selten. Eine gute Quelle sind Internetshops, die allerdings den Nachteil haben, dass Sie hier die Pflanzenqualität nicht direkt in Augenschein nehmen können. Bummeln Sie doch einmal über Pflanzenmärkte, auf denen Pflanzenzüchter und Hobbygärtner Ihre Schätze zum Verkauf anbieten. Hier werden Sie mit Sicherheit fündig.