Sind Astilben gut für Bienen?
Astilben sind ideale Bienenpflanzen. Denn die Blüten der aus Ostasien stammenden Staude haben viel Nektar und Pollen zu bieten. Da Bienen erkennen können, welche Sommerblume sich lohnt und welche nicht, fliegen sie die Prachtspiere entsprechend in großer Anzahl und häufig an. Aber auch andere Insekten, wie beispielsweise Hummeln, wissen diese kostbaren Gaben zu schätzen.
Wann werden Astilben von Bienen angeflogen?
Die Bienen fliegen die Blüten der Astilbe über die gesamte Blütezeit an. So nutzen sie das komplette Nektar- und Pollenangebot aus, von der ersten bis zur letzten Blütenrispe. Doch nicht alle Sorten blühen zeitgleich, die Blütezeit kann sogar sortenabhängig stark variieren. Die Japanische Prachtspiere (Astilbe japonica) deckt die Bienentafel ab Mai. Den Abschluss bildet die Chinesische Prachtspiere (Astilbe chinensis), die die letzten Rispen im September schließt.
Was spricht für die Astilbe als Bienenpflanze?
Es gibt mindestens drei gute Gründe, die pflegeleichte Astilbe als Bienenweide einzusetzen:
- blüht sehr üppig
- fast alternativlos für Schattenplätze
- als Bodendecker einsetzbar
Gerade die unterschiedlichen Höhen und Wuchsformen der einzelnen Sorten sowie ihre Schattenverträglichkeit machen es möglich, dass auch vernachlässigte Plätze im Garten bienenfreundlich werden. Außerdem eigenen sich die langstieligen Blütenrispen der Astilbe als Schnittblumen. So freuen sich Mensch und Biene.
Tipp
Sorten kombinieren für besonders lange Bienenfütterung
Nutzen Sie als Bienenfreund:in die unterschiedlichen Blütezeiten der verschiedenen Astilbe Sorten. Pflanzen Sie frühblühende, mittelblühende und spätblühende Sorten, um so einen Mix zu kreieren, der lange, lange Futter für die Bienen liefert.