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Asimina Triloba: Standort, Gießen und Ernte leicht gemacht

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Asimina triloba oder dreilappige Papau sind die Bezeichnungen für eine nordamerikanischen Pflanze, deren Früchte exotisch nach Banane, Mango, Ananas und Vanille schmecken. Sie ist auch unter dem Namen Indianerbanane bekannt und eine sehr interessante Tier- und Nutzpflanze.

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Nur bei guter Pflege wird die Indianerbanane Früchte hervorbringen
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Asimina triloba Pflanze richtig?
Bei der Pflege von Asimina triloba, der Indianerbanane, ist ein sonniger Standort wichtig. Sie bevorzugt einen durchlässigen, humosen, leicht feuchten und eher sauren Boden. Gießen Sie regelmäßig und verwenden Sie stickstoffhaltigen Dünger für optimales Wachstum und Fruchtbildung.

Den richtigen Standort auswählen

Die Indianerbanane ist sehr temperaturtolerant, sie verträgt sowohl Hitze bis etwa 35 °C als auch Frost bis ca. – 25 °C. Sie fühlt sich dort wohl, wo auch Aprikosen oder Pfirsiche gut gedeihen und bevorzugt einen sonnigen Standort. Junge Pflanzen gedeihen jedoch im Halbschatten besser. Sie sollten im Winter auch vor zu hartem Frost geschützt werden.

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Der beste Boden für die Indianerbanane

Der Boden für Ihre Indianerbanane sollte durchlässig und humos sein, aber auch ein wenig feucht und gern leicht sauer. Eine Mischung aus Sand, Lehm (9,00€ bei Amazon*), Lavasplit und Kompost eignet sich hervorragend. Auch wenn sich die Indianerbanane nicht gern umpflanzen lässt, kann sie gut in den ersten Jahren im Kübel kultiviert werden. Dieser sollte aufgrund der Pfahlwurzel jedoch tief genug sein.

Die Indianerbanane richtig gießen und düngen

Die Indianerbanane ist recht genügsam und kommt notfalls auch mit wenig Wasser aus. Ein angemessenes Wachstum können Sie so jedoch kaum erwarten, auch wenn sie dank ihrer Pfahlwurzel Nährstoffe und Feuchtigkeit aus der Tiefe des Bodens holen kann. Während einer längeren trockenen Periode sollten Sie Ihre Indianerbanane also besser gießen. Als Nährstoffgabe empfiehlt sich ein stickstoffreicher Dünger.

Die Ernte und Verwendung der Indianerbanane

Nur bei ausreichend Sonne und Trockenheit wird Ihre Indianerbanane tatsächlich erntereife Früchte tragen. Etwa im Oktober werden die Früchte gelb und weich, dann beginnt die Erntezeit. Die halbierten Früchte lassen sich hervorragend auslöffeln, das Fruchtfleisch ist schön cremig und sehr schmackhaft. Sie können aus der Indianerbanane auch sehr gut alkoholische Getränke oder Marmelade zubereiten und Kuchen damit backen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Standort: sonnig
  • toleriert Temperaturen zwischen – 25 °C und + 35 °C
  • Boden: durchlässig, humos, leicht feucht, eher sauer
  • Wasser- und Nährstoffbedarf: eher hoch
  • Dünger: stickstoffhaltig
  • Früchte: essbar, sehr schmackhaft, vielseitig verwendbar

Tipp

Die robuste und widerstandsfähige Indianerbanane eignet sich sowohl als Nutzpflanze als auch für den Ziergarten. Die Früchte schmecken je nach Art etwas unterschiedlich.

Bilder: EQRoy / Shutterstock