Ananas

Giftige Ananas: Mythen und Fakten über die Südfrucht

Die Ananas gilt völlig zu Recht als Königin der Südfrüchte. Sie ist reich an Nährstoffen und Vitaminen. Ihrer saftigen Süße kann niemand widerstehen. Dessen ungeachtet, taucht immer wieder die Frage auf nach einem möglichen Giftgehalt. Hier erhalten Sie die Antwort.

AUF EINEN BLICK
Sind Ananas giftig?
Ananas sind nicht giftig, wenn sie reif sind. Der Verzehr von unreifen Ananas kann jedoch stark abführend wirken und für empfindliche Personen oder Schwangere problematisch sein. Reife Ananas erkennt man am aromatischen Duft, saftig-grünen Blättern und leicht herausziehbaren Laubblättern.

Reifegrad definiert die Bekömmlichkeit

Wenngleich Ananas nicht nachreifen, ernten die Bauern sie in den tropischen Anbauregionen notgedrungen viel zu früh. Während des Transportes mit dem Schiff wird Ethylengas in die Lagerräume gepumpt, in der Hoffnung, dass die noch reifen. Das ist allzu häufig nicht der Fall, sodass unreife Ananas in den Supermarktregalen landen.

Auf empfindliche Menschen und Schwangere hat der Verzehr unreifer Ananas fatale Auswirkungen. Die Inhaltsstoffe wirken stark abführend und verursachen schlimmstenfalls eine Fehlgeburt. So erkennen Sie eine reife, unbedenkliche Frucht:

  • die Ananas verströmt ihren unverkennbaren, aromatischen Duft
  • die Blätter sind saftig-grün, ohne einen grauen Schimmer
  • einzelne Laubblätter lassen sich problemlos aus der Krone herausziehen

GTH

Bilder: RedHelga / iStockphoto