Ampfer vermehrt sich über Samen und Ausläufer
Um Ampfer ohne Chemie zu bekämpfen, ist es wichtig, die Verbreitung der Pflanze zu stoppen. Zum einen sollte kein Samen entstehen, zum anderen müssen die Wurzeln restlos entfernt werden.
Mähen Sie den Rasen häufig und halten Sie ihn recht kurz. Dann haben die Blüten von Ampfer keine Chance auf Befruchtung und Samenbildung.
- Rasen regelmäßig kurz mähen
- neue Ampferpflanzen gleich ausstechen
- Ampferstecher verwenden
- Wurzeln vollständig aus dem Boden ziehen
- Blüte des Ampfers verhindern
Ampfer von Hand ausstechen
Um die Wurzeln von Ampfer zu entfernen, hilft nur Handarbeit. Sie müssen die Pfahlwurzeln einzeln ausstechen und dabei versuchen, die ganze Wurzel aus dem Boden zu ziehen. Gute Arbeit leistet dabei ein spezieller Ampferstecher, der tief in den Boden eindringt.
Zum Ausstechen des Ampfers sollten Sie einen Tag wählen, an dem Boden durch Regen vom Vortag gut durchnässt ist. Die Erde ist dann gelockert, sodass das Ziehen nicht so anstrengend ist.
Sind größere Löcher entstanden, füllen Sie diese auf und säen Sie neue Grassamen aus.
Die richtige Rasenpflege
Damit sich der Ampfer gar nicht erst im Rasen ausbreitet, sollten Sie die Graspflanzen möglichst kurz halten. Eine Halmlänge von drei bis fünf Zentimetern ist ideal.
Begehen Sie den Rasen regelmäßig, um neue Ampferpflanzen möglichst früh zu entdecken. Stechen Sie sie sofort aus. Hat sich der Ampfer erst einmal eingenistet, bekommen Sie die Wurzeln kaum noch vollständig aus der Erde.
Ampfer auf Weiden bekämpfen
Untersuchungen haben ergeben, dass sich Ampfer auf Weiden durch eine intensive Beweidung durch Kühe bekämpfen lässt.
Die Rinder vertragen die Pflanzen, wenn sie nicht in zu großer Menge vorkommen. Außerdem treten sie den Ampfer nieder und halten ihn so im Zaum.
Tipp
Ampfer lässt sich auch auf chemische Weise bekämpfen. Dabei wird der Boden allerdings stark belastet. Außerdem werden dadurch andere Pflanzen, die in der Nachbarschaft wachsen, geschädigt.