Amberbaum

Amberbaum: Krankheiten, Schädlinge und mögliche Probleme

Artikel zitieren

Der Amberbaum ist in Nordamerika landläufig bekannt und keine Besonderheit mehr. Hierzulande genießt er jedoch den Ruf eines beliebten Ziergehölzes. Doch ist er anfällig für Krankheiten und können Schädlinge auftreten?

Amberbaum Schädlinge
Verfärbungen an den Blättern des Amberbaums deuten oft auf einen Nährstoffmangel hin
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten können beim Amberbaum auftreten?
Amberbaum-Krankheiten sind selten und meist auf Pflegefehler oder schlechte Standortwahl zurückzuführen. Typische Symptome sind Blattverlust, gelbliche Färbung und vertrocknende Knospen. Wurzelfäule kann bei Staunässe auftreten, während junge Bäume anfällig für Blattläuse und Minier-Motten sind.

Keine speziellen Krankheiten für Amberbäume

Es gibt keine speziellen Krankheiten, die Amberbäume häufig befallen. In der Regel sind missgebildete Pflanzenteile und ein trübseliges Erscheinungsbild auf Pflegefehler zurückzuführen. Auch Krankheiten, die bei ähnlich aussehenden Gehölzen wie Ahornen vermehrt auftreten, wie beispielsweise Mehltau, sind bei Amberbäumen nicht bekannt.

Lesen Sie auch

Krankes Äußeres als Folge von Pflegefehlern und schlechter Standortwahl

Wenn Ihr Amberbaum krank aussieht, können verschiedene Ursachen dahinterstecken. Amberbäume gelten als recht anspruchsvoll, was den Standortbetrifft. Sie brauchen einen sonnig-warmen Platz zum Gedeihen. Im Schatten führen sie ein kümmerliches Dasein und wachsen kaum.

Weiterhin wichtig ist der Boden bei der Standortwahl. Ein Amberbaum braucht ein lockeres und durchlässiges Substrat. Ein verdichteter Boden kann schnell zu Nässe führen. Weiterhin vertragen diese Gehölze keine basischen Böden. Auch Nährstoffmangel macht sich schnell bei ihnen bemerkbar.

Bei der Pflege kann beim Gießen und Düngen rasch etwas schiefgehen. Die Erde darf weder zu trocken noch zu nass sein. Bei zu wenig Feuchtigkeit im Erdreich stirbt der Amberbaum ab. Ein Nährstoffmangel verdeutlicht sich erst nach ein paar Jahren.

Häufige Symptome bei Amberbäumen

Die folgenden Symptome können auftreten:

  • starker Blattverlust (insbesondere bei Trockenheit)
  • Blätter färben sich frühzeitig gelblich (insbesondere bei Nässe und Nährstoffdefiziten)
  • Knospen vertrocknen, ohne dass sich die Blätter öffnen
  • wächst kaum
  • stirbt ab

Wurzelfäule kann auftreten

Wenn Amberbäume übermäßig stark gegossen werden, neigen sie zu Wurzelfäule. Dann heißt es bei Kübelpflanzen: Schnell umtopfen. Freilandpflanzen sollten, wenn sie noch jung sind, umgepflanzt werden. Oftmals ist Amberbäumen bei Wurzelfäule jedoch nicht mehr zu helfen…

Junge Bäume sind anfällig für Blattläuse und Minier-Motten

Manchmal werden junge Amberbäume von Blattläusen befallen. Diese siedeln sich besonders gern auf den Blattadern an, da diese am saftigsten sind. Auch Minier-Motten treten hin und wieder auf. In der Regel ist der Befall aber nicht schwerwiegend.

Tipp

Sollte sich doch einmal eine Krankheit auf den Blättern ausbreiten, können Sie die befallenen Teile einfach abschneiden und im Hausmüll entsorgen.