Amberbaum

Amberbaum: Reizend bis giftig – Vorsichtsmaßnahmen beachten

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Der Amberbaum ist zwar für Mensch und Tier nicht als stark giftig eingestuft, kann aber dennoch unerwünschte Reaktionen hervorrufen. Dieser Artikel beleuchtet mögliche Risiken beim Umgang mit dem Amberbaum und gibt Tipps zum Umgang mit dem Baum sowie bei Verdacht auf eine Vergiftung.

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Sowohl die Blätter als auch das Harz des Amberbaums können auf die Haut reizend wirken

Giftigkeit des Amberbaums für Menschen

Der Amberbaum wird in der Regel nicht als giftig für Menschen eingestuft. Dennoch enthalten seine Blätter und sein Harz Substanzen, die bei empfindlichen Personen Hautreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen können. Diese Reaktionen werden durch das aromatische Harz, genannt Styrax, ausgelöst, welches bei Kontakt reizend wirken kann. Vorsichtsmaßnahmen sind daher ratsam.

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Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit dem Amberbaum

Obwohl der Amberbaum als ungiftig gilt, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, besonders wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben:

  • Vermeidung des Verzehrs von Pflanzenteilen: Blätter, Rinde, Blüten und Früchte des Amberbaums sollten nicht verzehrt werden, da sie reizende Substanzen enthalten können.
  • Handschuhe tragen beim Umgang mit dem Baum: Das Harz des Amberbaums kann Hautreizungen verursachen. Tragen Sie daher beim Schneiden oder Pflegen des Baumes Handschuhe.
  • Händewaschen nach Kontakt mit dem Baum: Waschen Sie Ihre Hände nach dem Kontakt mit Pflanzenteilen, insbesondere dem Harz, gründlich, um Hautreizungen vorzubeugen.

Giftigkeit des Amberbaums für Tiere

Der Amberbaum stellt für die meisten Tierarten keine akute Gefahr dar. Dennoch können bestimmte Aspekte des Baums für Haustiere problematisch sein.

  • Verzehr von Pflanzenteilen: Das Essen großer Mengen von Blättern oder Früchten kann bei Haustieren wie Hunden und Katzen zu Magen-Darm-Beschwerden führen, da der Amberbaum Gerbstoffe und schwer verdauliche Verbindungen enthält.
  • Igelige Früchte: Die stacheligen Früchte können beim Kauen oder Verschlucken Verletzungen im Maul, Rachen oder Magen-Darm-Trakt verursachen.
  • Harz: Das aromatische Harz kann bei Hautkontakt Reizungen oder allergische Reaktionen auslösen.

Maßnahmen im Falle einer möglichen Vergiftung

Sollte Ihr Tier Pflanzenteile des Amberbaums gefressen haben und Vergiftungserscheinungen zeigen, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Beobachten des Tieres: Achten Sie auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Lethargie oder Verhaltensänderungen.
  • Kontaktaufnahme mit dem Tierarzt: Schildern Sie die Situation und folgen Sie den Anweisungen des Tierarztes.
  • Entfernen Sie den Zugang zum Baum: Stellen Sie sicher, dass das Tier keinen weiteren Zugang zu Pflanzenteilen des Amberbaums hat.

Dieser überarbeitete Text bietet Ihnen umfassende Informationen zur Handhabung und möglichen Risiken des Amberbaums sowohl für Menschen als auch für Tiere. Achten Sie auf die genannten Vorsichtsmaßnahmen, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

Bilder: Alexander Denisenko / Shutterstock