Johannisbeere

Alpenjohannisbeere Hecke: Anspruchslos, schön und ökologisch

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Die Alpenjohannisbeere ist ein einheimischer Strauch, der bis in Höhenlagen von 1600 Meter gedeiht und der wild fast in ganz Europa vorkommt. Trotzdem er zur Familie der Stachelbeergewächse gehört, sind die Zweige dornenlos. Die anspruchslose Pflanze ist ein kleines Tausendsassa, das sehr beliebt ist als pflegeextensive Heckenpflanze mit Zierwert.

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Die Alpenjohannisbeere eignet sich hervorragend als Hecke
AUF EINEN BLICK
Warum eignet sich die Alpenjohannisbeere als Heckenpflanze?
Die Alpenjohannisbeere ist eine ideale Heckenpflanze, da sie anspruchslos bezüglich Standort und Boden ist, frosthart und schnittverträglich ist. Zudem ist sie unempfindlich gegenüber Abgasen, hat einen frühen Austrieb und bietet ökologischen Mehrwert für Vögel und Insekten.

Was macht die Alpenjohannisbeere zur idealen Heckenpflanze?

Es gibt kaum einen Strauch, der so anspruchslos im Bezug auf den Standort ist wie die Alpenjohannisbeere. In der Natur ist sie häufig als Unterwuchs in Wäldern anzutreffen, denn sie gedeiht hervorragend im Schatten und kommt mit Wurzeldruck gut zurecht. Gleichzeitig ist das Landschaftsgehölz sonnenverträglich und somit perfekt geeignet für Grundstücke, bei denen die Hecke sowohl in der Sonne als auch im Schatten liegt.

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Welche Böden bevorzugt die Alpenjohannisbeere?

In Sachen Boden ist der Strauch ebenfalls sehr anspruchslos. Ob auf Lehm, Sand oder in steinigen Untergründen, ob das Substrat sauer oder kalkhaltig ist, der Strauch fühlt sich überall wohl. Zudem ist die Alpenjohannisbeere absolut frosthart, selbst in rauen Lagen benötigt die Hecke keinen zusätzlichen Winterschutz.

Unempfindlich gegenüber Abgasen

In Großstädten und rund um Industriebetriebe sind Alpenjohannisbeer-Hecken relativ häufig anzutreffen. Das liegt daran, dass diese Pflanze sehr verträglich ist gegenüber Autoabgasen und Streusalz. Der Strauch ist deshalb ideal, um Ihr Stadtgrundstück vor Straßenlärm und Abgasen abzuschirmen und es gleichzeitig vor allzu neugierigen Blicken der Passanten zu schützen.

Sehr früher Austrieb

Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Luft erwärmen, treibt die Alpenjohannisbeere aus. Sie behält ihr Laub bis weit in den Herbst hinein. Es verfärbt sich in dieser Zeit attraktiv gelb und setzt leuchtende Akzente.

Hohe Schnittverträglichkeit

Auch mit starken Rückschnitten kommt die Alpenjohannisbeere gut zurecht. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  • Der Schnitt sollte direkt nach der Blüte erfolgen.
  • Die Sträucher bevorzugt von Hand und nicht mit einer elektrischen Schere schneiden. So bleibt die attraktive Blattform erhalten und die Hecke sieht nicht zerrupft aus.
  • Möchten Sie sich an den Früchten erfreuen, möglichst viele der abgeblühten Blütenstände erhalten.

Tipp

Die Alpenjohannisbeere ist eine gute Nahrungsquelle für Vögel und Insekten. Aus diesem Grund ist sie eines jener Gehölze, das Gärten auch in ökologischer Hinsicht aufwertet.

Bilder: Martin Holden Images / Shutterstock