Ackerschachtelhalm

Ist Ackerschachtelhalm giftig? Wichtige Infos zur Pflanze

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Ackerschachtelhalm, auch Zinnkraut genannt, ist der Schrecken des Gärtners, weil er sich in Gärten ausbreitet und kaum wieder beseitigt werden kann. Giftig ist die Pflanze aber nicht. Zinnkraut wird allerdings häufig mit dem Sumpfschachtelhalm verwechselt, der vor allem für Tiere giftig ist.

Ackerschachtelhalm Verwechslung
Ackerschachtelhalm ist ungefährlich für Mensch und Tier
AUF EINEN BLICK
Ist Ackerschachtelhalm giftig?
Ackerschachtelhalm, auch als Zinnkraut bekannt, ist für Menschen nicht giftig und kann in Heilkunde und Körperpflege verwendet werden. Jedoch wird es oft mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm verwechselt, der insbesondere für Tiere eine Gefahr darstellt.

Ackerschachtelhalm wird häufig mit Sumpfschachtelhalm verwechselt

Beide Schachtelhalmsorten sehen sich sehr ähnlich. Deswegen sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie es mit Schachtelhalm zu tun haben. Sumpfschachtelhalm ist im Gegensatz zum Ackerschachtelhalm giftig und stellt vor allem für Tiere eine echte Gefahr dar.

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Es gibt einige Unterscheidungsmerkmale, an denen Sie erkennen können, ob es sich um Sumpfschachtelhalm oder Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) handelt:

  • Farbe der Sprossen
  • Zapfen auf der Spitze
  • Anzahl der Spitzen an den Blattscheiden
  • Breite der Stängel
  • Breite und Farbe der Ähren

Ackerschachtelhalm hat braune Sprossen, auf denen die Sporen wachsen. Bei grünem Schachtelhalm mit Zapfen handelt es sich um den giftigen Sumpfschachtelhalm. Die Stängel des Ackerschachtelhalms sind breiter als drei Millimeter, während Sumpfschachtelhalm schmalere Ähren trägt, die seitliche Ästchen tragen und eine grünliche Farbe haben.

Ackerschachtelhalm lässt sich vielseitig verwenden

Da Ackerschachtelhalm nicht giftig ist, lässt er sich sowohl in der Heilkunde als auch für die Körperpflege verwenden. Blätter und Stängel lassen sich sogar kochen.

Die Wurzelknollen des Ackerschachtelhalms können Sie von September bis März ernten und roh oder gekocht verzehren.

Sind Sie sich allerdings nicht ganz sicher, ob Sie ungiftigen Ackerschachtelhalm oder giftigen Sumpfschachtelhalm vor sich haben, lassen Sie lieber die Finger davon.

Tipp

Ackerschachtelhalm gehört zu den robustesten Pflanzen, die hierzulande herkommen. Selbst auf versalzenen oder mit Unkrautvernichter behandelten Stellen wächst das Zinnkraut problemlos.