Ackerschachtelhalm wird häufig mit Sumpfschachtelhalm verwechselt
Beide Schachtelhalmsorten sehen sich sehr ähnlich. Deswegen sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie es mit Schachtelhalm zu tun haben. Sumpfschachtelhalm ist im Gegensatz zum Ackerschachtelhalm giftig und stellt vor allem für Tiere eine echte Gefahr dar.
Es gibt einige Unterscheidungsmerkmale, an denen Sie erkennen können, ob es sich um Sumpfschachtelhalm oder Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) handelt:
- Farbe der Sprossen
- Zapfen auf der Spitze
- Anzahl der Spitzen an den Blattscheiden
- Breite der Stängel
- Breite und Farbe der Ähren
Ackerschachtelhalm hat braune Sprossen, auf denen die Sporen wachsen. Bei grünem Schachtelhalm mit Zapfen handelt es sich um den giftigen Sumpfschachtelhalm. Die Stängel des Ackerschachtelhalms sind breiter als drei Millimeter, während Sumpfschachtelhalm schmalere Ähren trägt, die seitliche Ästchen tragen und eine grünliche Farbe haben.
Ackerschachtelhalm lässt sich vielseitig verwenden
Da Ackerschachtelhalm nicht giftig ist, lässt er sich sowohl in der Heilkunde als auch für die Körperpflege verwenden. Blätter und Stängel lassen sich sogar kochen.
Die Wurzelknollen des Ackerschachtelhalms können Sie von September bis März ernten und roh oder gekocht verzehren.
Sind Sie sich allerdings nicht ganz sicher, ob Sie ungiftigen Ackerschachtelhalm oder giftigen Sumpfschachtelhalm vor sich haben, lassen Sie lieber die Finger davon.
Tipp
Ackerschachtelhalm gehört zu den robustesten Pflanzen, die hierzulande herkommen. Selbst auf versalzenen oder mit Unkrautvernichter behandelten Stellen wächst das Zinnkraut problemlos.