Artischocken nicht im Ganzen verzehren
Artischocken sind völlig ungiftig und sogar sehr gesund und auch als Heilmittel erhältlich. Allerdings können nicht alle Teile der Artischocke verzehrt werden. Die äußeren Blätter der Artischockenknospe sind zäh, ebenso wie das faserige Innere, das auch als Heu bezeichnet wird. Dies sollte vor oder bei dem Verzehr aussortiert werden. Allerdings sind diese Teile nicht giftig, sondern eben nur sehr zäh. Wie Sie Ihre Artischocke richtig ernten, lagern und zubereiten, erfahren Sie hier.
Heilwirkung der Artischocken
Die Bitterstoffe und Säuren, die in Artischocken reichlich vorhanden sind, regen sowohl die Produktion von Magensäure als auch den Leber- und Gallenfluss an. Die Artischocke wirkt entgiftend, förderlich für die Verdauung, erweitert die Gefäße und schützt das Herz-Kreislauf-System sowie andere innere Organe. Außerdem reguliert sie den Cholesterinwert im Blut.
Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie u.a. bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
- Reizdarm-Syndrom
- erhöhter Cholestrinspiegel
- Verdauungsbeschwerden
- erhöhten Blutfett
- Verdauungsstörungen
- bei Malaria-Patienten
Artischocken sind sehr gesund
Artischocken sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
100 Gramm Artischocke enthalten unter anderem:
- 44 mg Kalzium
- 11,7mg Vitamin C
- 60mg Magnesium
- 1,28mg Eisen
- 90mg Phosphor
- 370mg Kalium
- 13IU Vitamin A
Verzehren Sie eine normal große Artischocke mit einem Gewicht von 300gr haben Sie ein Viertel Ihres Tagesbedarfs an Kalzium (ca. 500mg/ Tag), ein Drittel Ihres Tagesbedarfs an Vitamin C (etwa 100mg/ Tag), mindestens ein Drittel Ihres Tagesbedarfs an Eisen (10 – 15 mg/Tag), ein Drittel Ihres Phosphorbedarfs (600 – 700mg/ Tag) sowie die Hälfte Ihres Tagesbedarfs an Magnesium (300 – 400mg) gedeckt.