Zylinderputzer

Zylinderputzer: Giftig oder ungefährlich?

Der Zylinderputzer, auch bekannt als Lampenputzer, ist eine ungiftige Zierpflanze mit auffälligen Blüten. Dieser Artikel informiert über die Ungefährlichkeit für Mensch und Tier sowie die wichtigsten Pflegetipps.

Giftigkeit des Zylinderputzers für Menschen

Der Zylinderputzer ist für Menschen völlig unbedenklich und ungiftig.

Giftigkeit des Zylinderputzers für Menschen

Der Zylinderputzer (Callistemon citrinus) ist für Menschen völlig unbedenklich. Es sind keine giftigen Bestandteile bekannt, die bei Berührung oder Verschlucken gesundheitliche Schäden verursachen könnten. Dies gilt für alle Pflanzenteile, einschließlich Blätter, Blüten und Samen.

Umgang mit Kindern

Umgang mit Kindern

Dank seiner Ungiftigkeit ist der Zylinderputzer ideal für Familien mit Kindern

Aufgrund seiner Ungiftigkeit kann der Zylinderputzer bedenkenlos in Gärten und Haushalten gepflanzt werden, in denen sich Kinder aufhalten. Selbst wenn Kinder Teile der Pflanze in den Mund nehmen, besteht keine Gefahr. Es ist jedoch ratsam, Kindern beizubringen, dass die Pflanze nicht zum Verzehr geeignet ist.

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Giftigkeit des Zylinderputzers für Tiere

Der Zylinderputzer gilt als ungiftig für Haustiere wie Hunde und Katzen. Es sind keine giftigen Bestandteile in den Pflanzenteilen bekannt, die bei Tieren gesundheitliche Schäden verursachen könnten. Trotzdem empfiehlt es sich, Haustieren das Knabbern an der Pflanze zu untersagen, um mögliche Verdauungsstörungen zu vermeiden.

Robustheit der Pflanze

Die ledrigen Blätter des Zylinderputzers und die ätherischen Öle, die darin enthalten sind, machen ihn für Tiere weniger attraktiv. Diese natürlichen Abwehrstoffe verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Haustiere größere Mengen der Pflanze verzehren.

Vorsichtsmaßnahmen bei Kleintieren

Kleintiere wie Nager und Vögel könnten aufgrund ihrer Neugier an der Pflanze knabbern, was zu Verdauungsstörungen führen kann. Sollten Sie beobachten, dass Ihr Haustier Teile der Pflanze frisst, ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um mögliche Beschwerden frühzeitig abzuklären.

Umweltfreundlichkeit

Umweltfreundlichkeit

Der Zylinderputzer lockt nützliche Insekten an und unterstützt das ökologische Gleichgewicht

Der Zylinderputzer zieht durch seine auffälligen Blüten verschiedene Insekten an, ohne eine Gefahr für sie darzustellen. Somit bereichert er nicht nur Ihren Garten als dekoratives Element, sondern unterstützt auch das Ökosystem.

Zylinderputzer als Zierpflanze

Der Zylinderputzer, auch als Lampenputzerstrauch oder Schönfaden bekannt, ist eine beeindruckende Zierpflanze, die aufgrund ihrer extravaganten Blüten geschätzt wird. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus Australien und gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae).

Wuchs und Aussehen

Der Zylinderputzer wächst als Busch oder kleiner Baum und kann in Kübeln bis zu drei Meter hoch werden. In seiner Heimat Australien erreicht er sogar Höhen von bis zu sieben Metern. Die lanzettlichen Blätter sind ledrig, grau-grün und duften beim Zerreiben nach Zitrus. Die Blütenstände sind zylindrisch und erinnern an Flaschenbürsten. Die Blütenfarben variieren je nach Art und umfassen Rot-, Orange-, Gelb- und Weißtöne.

Pflege und Standort

Der Zylinderputzer bevorzugt einen vollsonnigen, warmen und windgeschützten Standort. Da er nicht winterhart ist, empfiehlt sich die Haltung in einem Kübel, sodass er leicht ins Haus gebracht werden kann, wenn die Temperaturen sinken. Die Erde sollte gut durchlässig und leicht sauer sein. Gießen Sie im Sommer reichlich, aber vermeiden Sie Staunässe. Regenwasser ist ideal, da der Zylinderputzer kalkhaltiges Wasser nicht gut verträgt.

Düngung und Schnitt

Düngen Sie den Zylinderputzer während der Wachstumsperiode von April bis September alle zwei Wochen mit Flüssigdünger. Schneiden Sie nach der Blüte die verblühten Blütenstände ab, um die Pflanze zur Bildung neuer Blüten zu motivieren und eine kompakte Wuchsform zu fördern.

Überwinterung

Im Winter sollte der Zylinderputzer hell und kühl bei Temperaturen zwischen 5 und 10 °C stehen. Gießen Sie weniger, aber lassen Sie den Wurzelballen nicht austrocknen. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, um Schädlingsbefall zu verhindern.

Vermehrung

Die Vermehrung des Zylinderputzers erfolgt am besten über Stecklinge. Schneiden Sie im Sommer etwa zehn Zentimeter lange Triebe ab, entfernen Sie die unteren Blätter und setzen Sie diese in nährstoffarme Anzuchterde. Halten Sie die Erde feucht und stellen Sie die Stecklinge an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung bei etwa 20 °C.

Bilder: BirdImages / iStockphoto