Ein erstklassiger Bodendecker
Ein reich verästelter, dichter und geschlossener Wuchs ergibt sich mit der Zeit. Die Zwergmispel bevorzugt die Nähe zum Boden. Flach bis niederliegend breitet sie sich aus. Pro Jahr gewinnt sie 10 cm an Wuchs dazu. Innerhalb weniger Jahre ergibt sich, wenn diese Pflanze zu mehreren in einem richtigen Abstand gepflanzt wurde, ein teppichartiges Gesamtbild.
Mit diesem Wuchs eignet sich die Zwergmispel ideal zum Begrünen von Hängen und Böschungen, für Beete, als Lückenfüller in Staudenbeeten und Steingärten und für Wegränder. Da sie sich fast überall wohl fühlt, können selbst die dunkelsten Standorte mit den schlechtesten Böden mit ihr aufgewertet werden.
Pflegeleicht und genügsam
Wird sie in ihrem Wuchs zu ausufernd (sie vermehrt sich gern über Ausläufer) kann sie im April zurückgeschnitten werden. In der Regel verträgt sie das Schneiden ausgesprochen gut.
Weitere Merkmale, die diese bodendeckende Pflanze auszeichnen sind unter anderen:
- eine gute Frosthärte
- ein immergrünes Laubgewand
- eine enorme Boden- und Standorttoleranz
- ein geringer Pflegebedarf
- durch den dichten Wuchs vertreibt sie Wildkräuter
Ein Highlight, das andere Bodendecker nicht haben
Neben den zarten, weißen Blüten im Frühsommer überrascht die Zwergmispel vor allen Dingen mit ihren vielzähligen Früchten. Sie machen sie zu einem außergewöhnlich dekorativen Bodendecker. Durch sie hebt sie sich von anderen Gewächsen ab und setzt auffällige Kontraste.
Die kugeligen Früchte bilden sich im Spätsommer heraus und bleiben gern über den Winter erhalten. Sie sind beerenartig, schwach giftig und fallen mit ihrer feuerroten bis rotbraunen Farbe über dem sattgrünen Laub sofort ins Auge.
Tipps & Tricks
Vorsicht: Zwergmispeln gehören zu den Pflanzen, die überaus anfällig für Feuerbrand sind. Sie gelten als die Hauptwirte dieser bakteriellen Krankheit. Überprüfen Sie die Pflanzen daher regelmäßig auf einen Befall.
KKF