Erntezeit für Zuckerhut
Der Zuckerhut ist eine einjährige Pflanze, die nicht überwintert werden muss. Der gebildete Kopf, der aufgrund seiner Form an den südamerikanischen Zuckerhut erinnert, ist etwa acht bis zwölf Wochen nach der Aussaat bzw. Pflanzung erntereif. Da diese Salatsorte Mitte Juni bis Ende Juli ins Beet kommt, beginnt die Erntezeit Ende September bis Anfang Oktober.
Zu Beginn der Erntezeit herrscht noch kein Frost, daher stellt sich die Frage der Überwinterung zunächst nicht. Da der Zuckerhut aber ausschließlich als frische Kochzutat gefragt ist, wird nach Bedarf geerntet, was die Erntezeit in die Länge zieht. Wer eine größere Menge angebaut hat, fragt zurecht, wie lange die Köpfe überhaupt noch draußen im Beet bleiben können.
Zuckerhut verträgt leichten Frost
Beim Ernten des Zuckerhuts ist keine Eile geboten. Leichte Fröste machen dem Gewächs nichts aus, sie nehmen ihm sogar einen Teil seiner Bitternote. Wichtig ist nur, dass das Thermometer nicht dauerhaft unter – 5 °C fällt.
- in milden Regionen kann Zuckerhut im Beet überwintern
- Pflanzen im späten Herbst mit Vlies abdecken
- nach Bedarf an frostfreien Tagen ernten
In rauen Lagen nicht überwintern
Wohnen Sie in einer rauen Gegend des Landes, so empfiehlt sich die Überwinterung des Zuckerhuts nicht. Bei zu erwartenden hohen Minusgraden kann ihn kein Winterschutz am Leben erhalten.
Ernten Sie spätestens Mitte November das gesamte Beet ab, auch wenn Sie nicht zeitnah alle Köpfe verbrauchen können. Richtig gelagert lassen sie sich bis zu zwei Monate lagern. Schneiden Sie dafür alle Köpfe nah an den Wurzeln ab, oder rupfen Sie sie samt den Wurzeln aus.
Schlagen Sie wurzellose Pflanzen in feuchtes Zeitungspapier ein und lagern Sie sie kühl. Pflanzen, an denen noch die Wurzel dran ist, werden kopfüber aufgehängt oder in Behältern mit feuchtem Sand gelagert.