Zimmerzypressen sind schnellwüchsig
Die aus den Küstengebieten Kaliforniens stammende Zimmerzypresse wird in ihrer Heimat bis zu 30 Meter hoch. Diese Höhen erreicht sie im Zimmer natürlich nicht. Dennoch wachsen Zimmerzypressen recht schnell und werden dann zu hoch und ausladend für das Fensterbrett.
Um die Pflanze im Zaum zu halten, können Sie sie jederzeit kürzen. Selbst einen starken Rückschnitt nimmt sie nicht übel.
- Zimmerzypresse im Frühjahr kürzen
- Formschnitt im Frühjahr
- Schablone oder Draht verwenden
- kranke und braune Triebe sofort abschneiden
Die beste Zeit zum Schneiden ist das Frühjahr, wenn die Zimmerzypresse neu austreibt.
Zimmerzypresse in Form schneiden
In ihrer natürlichen Form wächst die Zimmerzypresse oben spitz zu. Sie lässt sich aber auch problemlos in Form schneiden. Beliebte Formen sind Kegel oder Kugeln.
Um die gewünschte Form zu schneiden, bieten sich Schablonen an, an denen Sie entlang schneiden können. Auch Drahtgeflechte, die über die Krone gespannt werden, eignen sich für den Formschnitt.
Der Hauptschnitt sollte im Frühjahr erfolgen. Herausstehende Triebe dürfen Sie jederzeit kürzen.
Kranke Triebe schneiden
Leider neigen Zimmerzypressen dazu, braune Triebe zu bekommen, wenn die Pflanze an einem ungünstigen Standort steht oder zu feucht gehalten wird.
Braune Triebe sollten Sie unbedingt gleich schneiden, damit sich Pilzerkrankungen nicht ausbreiten können.
Bei Wurzelfäule ist es außerdem sinnvoll, die Pflanze aus dem Topf zu nehmen, das Pflanzsubstrat abzuwaschen und angefaulte Wurzeln abzuschneiden. Dadurch lässt sich eine Pilzerkrankung am wirksamsten bekämpfen.
Nur saubere Scheren verwenden
Zum Schneiden von Zimmerzypressen eignen sich Gartenscheren (10,00€ bei Amazon*) mit möglichst scharfen Schneidblättern. Stumpfe Scheren sollten Sie nicht verwenden, da Sie damit die Stiele aufreißen und Keime eindringen können.
Vor dem Schneiden reinigen Sie die Schneidwerkzeuge gründlich, damit Sie keine Krankheiten übertragen.
Tipp
Wenn Sie die nicht winterharte Zimmerzypresse selber vermehren möchten, verwenden Sie Kopfstecklinge, die Sie im Frühjahr schneiden. Diese werden in Anzuchterde gesteckt und an einem warmen Standort gepflegt. Die Vermehrung klappt allerdings nicht immer.