Stecklinge schneiden und setzen
- Im Juni Stecklinge schneiden
- Untere Blätter entfernen
- An halbschattigem Standort in die Erde stecken
- Gut angießen
- Regelmäßig wässern
Die mindestens 20 Zentimeter langen Stecklinge werden im Frühsommer geschnitten. Nach dem Entfernen der Blätter legen Sie die Ästchen für kurze Zeit in die Sonne, damit die Schnittstellen antrocknen.
Stecken Sie die Stecklinge in lockere Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*). Mindestens zwei Augen müssen unter der Erde sein. An ihnen bilden sich die neuen Wurzeln.
Ob die Vermehrung gelungen ist, zeigt sich, wenn der Steckling neue Blätter bildet oder neue Triebe wachsen.
Scheinquitten aus Samen ziehen
Samen gewinnen Sie aus reifen Früchten. Lösen Sie sie aus dem Fruchtfleisch und lassen sie gut trocknen.
Stellen Sie die getrockneten Samen über Winter in den Kühlschrank. Dafür füllen Sie eine flache Schale mit feuchtem Sand und decken Sie die Samen mit Klarsichtfolie ab.
Sobald ab März die Tage länger werden, kommt die Saatschale auf das Fensterbrett, zunächst noch mit Folie. Diese wird täglich einmal gelüftet, damit die Samen nicht faulen oder schimmeln.
Samen von Zierquitten keimen langsam
Jetzt brauchen Sie viel Geduld, denn der Keimvorgang kann sich bis zu zwei Monate hinziehen. Es gehen auch nicht alle Samen auf, deshalb sollten Sie lieber ein paar mehr aussäen.
Halten Sie die Erde feucht aber nicht nass, bis die Saat aufgegangen ist. Sobald die Keimlinge circa fünf Zentimeter hoch sind, setzen Sie sie einzeln in kleine, mit Anzuchterde gefüllte Töpfe.
Zwei Jahre sollten Sie die kleinen Scheinquitten auf der Fensterbank oder einem anderen hellen Ort halten, bevor Sie sie an einen geeigneten Standort im Garten auspflanzen.
Tipps & Tricks
Anstatt die Stecklinge gleich in die Erde zu setzen, können Sie sie auch in ein Wasserglas stellen. Dort können Sie verfolgen, ob sich neue Wurzeln bilden. Sobald einige gewachsen sind, pflanzen Sie die kleinen Zierquitten in Töpfe und setzen sie nach zwei Jahren ins Freiland.
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