Zu welchem Zeitpunkt und wie wird der Winterschneeball geschnitten?
Generell ist es nicht zwingend notwendig, den Winterschneeball zu schneiden. Seine Wuchsform ist von Natur aus harmonisch gestaltet. Lediglich wenn Ihnen dieses Gewächs zu groß wird (bis zu 3 m hoch und breit), es altersschwach aussieht oder spärlich blüht, ist ein Schnitt dringend anzuraten.
Doch vorsorglich ist ein Schnitt jedes Jahr sinnvoll. Das ist beim Schneiden beachtenswert:
- gut schnittverträglich
- auch Radikalschnitt wird vertragen
- bei Radikalschnitt ist meist Blütenausfall die Folge (blüht am zweijährigen Holz)
- idealer Schnittzeitpunkt: nach der Blüte
- gern alljährlich auslichten
- beim Auslichten alte Äste am Ansatz wegschneiden
Braucht dieser Zierstrauch jedes Jahr Dünger?
Wird der Winterschneeball in ein nährstoffreiches Substrat gepflanzt, ist es nicht erforderlich, ihn jedes Jahr und Monat für Monat zu düngen. Wird er jedoch blühfaul, ist eine Düngung empfehlenswert. Das ist oftmals 4 Jahre nach der Pflanzung der Fall. Zum Düngen können Sie Kompost verwenden.
Inwiefern werden Trockenheit und Nässe vertragen?
Es sollte keine Schwierigkeit sein, den Duftschneeball bei anhaltender Trockenheit und Hitze zu gießen. Ansonsten schwächelt er, da er kein trockenes Substrat verträgt. Auch mit Nässe im Wurzelbereich kann er nur zeitweise umgehen. Halten Sie das Milieu am besten gleichmäßig feucht und wählen Sie beim Pflanzen eine gut durchlässige Erde aus!
Welche Schädlinge und Krankheiten schwächen ihn?
An unpassenden Standorten und bei Trockenheit ist der Winterschneeball so geschwächt, dass er häufig von Blattläusen befallen wird, die seine Blätter zum Verkrüppeln bringen. Stärken Sie die Pflanze mithilfe von Ackerschachtelhalmbrühe oder Brennnesseljauche!
Weiterhin treten manchmal Weiße Fliegen auf. An Krankheiten kann es zu einem Befall durch Grauschimmel kommen. Seltener ist die Blattfleckenkrankheit am Winterschneeball zu beobachten. Bei den Krankheiten hilft es meistens nur, die befallenen Teile abzuschneiden und zu entsorgen.
Tipp
Tragen Sie im direkten Umgang wie beispielsweise beim Schneiden vorsichtshalber Handschuhe! Der Winterschneeball ist in allen Pflanzenteilen und insbesondere in seiner Rinde und seinen Blättern giftig.