Erbsen

Erbsen vorziehen: So erntest du das Gemüse 3 Wochen früher

Artikel zitieren

Das Vorziehen von Erbsen bietet Vorteile gegenüber der Direktsaat. Dieser Artikel beleuchtet die Gründe für das Vorziehen und gibt praktische Tipps für eine erfolgreiche Anzucht.

Erbsen vorziehen

Frühere Ernte

Ein großer Vorteil des Vorziehens von Erbsen ist die Möglichkeit einer früheren Ernte. Vor allem bei der Anzucht im Haus entwickeln sich die Samen schneller als bei der Direktsaat im Freiland. Dadurch können Sie Ihre Erbsen bis zu drei Wochen früher ernten, was Ihnen den Genuss frischer Erbsen bereits im Frühling ermöglicht.

Lesen Sie auch

Verlängerte Erntezeit

Das Vorziehen ermöglicht eine gestreckte Ernteperiode. Indem Sie in regelmäßigen Abständen neue Sätze von Erbsen vorziehen, können Sie über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich ernten. So haben Sie länger frische Erbsen zur Verfügung.

Schutz vor Schädlingen

Erbsenpflanzen sind insbesondere in der frühen Wachstumsphase anfällig für Schädlinge wie Schnecken, Vögel und Insekten. Das Vorziehen im Haus schützt die jungen Pflanzen, bis sie widerstandsfähiger sind. Sobald sie kräftig genug sind, können sie ins Freiland gesetzt werden. Ein Kulturschutznetz bietet zusätzlichen Schutz, wenn Sie die Pflanzen ins Beet setzen, um Schädlinge fernzuhalten.

Gesündere Pflanzen

Erbsen, die in einer kontrollierten Umgebung vorgezogen werden, wachsen gesünder und kräftiger. Sie sind weniger extremen Temperaturen und anderen ungünstigen Bedingungen ausgesetzt, was ihre Widerstandsfähigkeit erhöht.

Bessere Keimraten

Vorziehen erhöht die Keimraten, da Temperatur und Feuchtigkeit optimal gesteuert werden können. Sie minimieren Verluste durch Schädlinge und schlechtes Wetter und vermeiden Lücken, die bei Direktaussaaten häufig vorkommen. Ein vorheriges Einweichen der Samen kann die Keimung zusätzlich fördern.

Größere Auswahl an Sorten

Das Vorziehen im Haus bietet Ihnen auch die Möglichkeit, eine größere Auswahl an Erbsensorten zu wählen. So können Sie spezifische Sorten von spezialisierten Saatgutunternehmen nutzen, die möglicherweise nicht im örtlichen Handel erhältlich sind.

Schutz vor ungünstigen Wetterbedingungen

Vorziehen schützt die jungen Pflanzen vor ungünstigen Wetterbedingungen wie starkem Regen, Wind und Frost. In einer stabilen Umgebung keimen die Samen bei konstanter Temperatur und ausreichendem Licht, was die frühe Wachstumsphase sicher überstehen lässt.

Weniger Unkrautdruck

Erbsen, die bereits im Haus vorgezogen wurden, haben einen Wachstumsvorsprung gegenüber Unkraut, wenn sie ins Freiland gesetzt werden. Dadurch können sie sich besser gegen konkurrierende Pflanzen behaupten.

Effizientere Nutzung des Gartenraums

Das Vorziehen erlaubt eine effizientere Nutzung des Gartenraums. Während die Erbsen im Haus keimen und wachsen, bleibt das Beet frei für andere Pflanzungen. Sobald die vorgezogenen Erbsen groß genug sind, können sie ohne Verzögerung ins Freiland umgesetzt werden.

Geringerer Wasserverbrauch

Vorziehen ermöglicht es, den Wasserverbrauch besser zu kontrollieren. Da die Feuchtigkeit in Töpfen oder Anzuchtschalen einfacher reguliert werden kann, benötigen die Pflanzen insgesamt weniger Wasser im Vergleich zur Direktsaat im Freiland.

Reduziertes Risiko von Krankheiten

Erbsen, die in sauberer Anzuchterde vorgezogen werden, haben ein geringeres Risiko, an bodenübertragenen Krankheiten zu erkranken. Die kontrollierte Umgebung reduziert zudem die Gefahr von infektiösen Pilzen und Bakterien, was zu stärkeren und widerstandsfähigeren Pflanzen führt.

Durch das Vorziehen von Erbsen profitieren Sie von einer früheren Ernte, gesünderen Pflanzen und einer effizienten Nutzung Ihres Gartenraums. Nutzen Sie diese Vorteile, um Ihre Gartenarbeit erfolgreicher zu gestalten und eine reichhaltige Ernte zu erzielen.

Bilder: feellife / iStockphoto