Blumenerde

Was die weißen Steine in der Blumenerde wirklich sind

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Blumenerde ist ein künstlich aufbereitetes Substrat, das speziell für die Ansprüche verschiedener Pflanzen gemischt wird. Erfahren Sie hier mehr über die weißen Steinchen in der Erde und warum sie ein wichtiger Bestandteil in hochwertiger Pflanzenerde sind.

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Die weißen Steinchen in der Blumenerde speichern Wasser und Nährstoffe
AUF EINEN BLICK
Was sind die weißen Steine in der Blumenerde?
Die kleinen weißen Steine sind keine Schneckeneier, Styroporkügelchen oder Schimmel. Vielmehr handelt es sich um Perlite, die besonders viel Wasser und Nährstoffe speichern können. Sie versorgen die Pflanze bei Bedarf und halten das Substrat trocken und gut durchlüftet.

Aus was bestehen die weißen Stein in der Blumenerde?

Perlite sind aufbereitetes Vulkangestein. Dieses wird stark erhitzt und bläht sich auf wie ein Popcorn. Dabei vergrößert sich das Volumen auf das zehnfache und es entstehen zahlreiche Poren, in denen sich Wasser und Nährstoffe sammeln. Ähnlich wie Blähton kann so im Blumentopf Staunässe vorgebeugt werden. Dennoch wird die Pflanze auch über einen längeren Zeitraum hinweg optimal versorgt.

Tipp

So erkennen Sie den Unterschied zu Kalkflecken auf der Blumenerde

Entdecken Sie weiße Flecken auf der Erdoberfläche Ihrer Zimmerpflanzen, kann es sich auch um Kalk handeln. Dieser setzt sich durch besonders kalkhaltiges Gießwasser oberflächlich ab, ist jedoch unbedenklich. Sie sind leicht mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel wegzukratzen beziehungsweise zu entfernen. Im Gegensatz zu Kalkablagerungen sind Perlite im gesamten Substart verteilt zu finden.

Bilder: gicku91 / stock.adobe.com