Warum sind die weißen Kügelchen ein Zeichen von guter Blumenerde?
Um Perlite für Blumenerde, auch als Blähperlit bezeichnet, zu produzieren, benötigt man dunkelgraues Vulkangestein, das in Osteuropa und am Mittelmeer abgebaut wird. Dieses wird stark erhitzt. Dadurch bläht es sich, ähnlich wie ein Maiskorn zu Popcorn, bis auf das Zehnfache seiner eigentlichen Größe auf. Die aufgeblähten Perlite haben sehr viele Poren, in denen sie nicht nur überschüssiges Wasser, sondern auch Nährstoffe speichern. Damit sind sie die perfekte Ergänzung in hochwertiger Blumenerde, um ideale Bedingungen für Topfpflanzen zu schaffen.
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Welchen Vorteil bringen die weißen Kügelchen in der Blumenerde?
- Perlite speichern Wasser und schützen den Wurzelballen vor übermäßiger Nässe. Besonders nässeempfindliche Pflanzen profitieren von Perliten. Es wird beispielsweise häufig in Anzucht- und Kräutererde verwendet.
- Perlite sind aufgrund der starken Erhitzung steril.
- Sie beugen Schimmelpilze vor.
- Sie sorgen für eine optimale Nährstoffaufnahme.
- Sie geben der Blumenerde Struktur und dauerhafte Formstabilität.
- Sie sorgen für eine gute Durchlüftung des Bodens und können Wurzelfäule und andere Krankheiten im Blumentopf verhindern.
- Perlit ist ein natürliches Gestein und kein chemisches Produkt. Es kann auch in Bio-Erden verwendet werden.
Was können die weißen Kügelchen in der Blumenerde noch sein?
Perlite sind auch verwechselbar mit folgenden Stoffen:
- Depotdünger (Sie sind ebenfalls klein, rund und hart, jedoch gibt es sie in verschiedenen Farben. Sie enthalten für die Pflanzen wichtige Nährstoffe für viele Monate.)
- Schimmelpilz (Einen Schimmel erkennen Sie an einem oberflächlichen, flaumig-weichen und weißen Belag.)
- Kalkablagerungen (Kalk kann sich durch kalkhaltiges Leitungswasser auf der Erdoberfläche in Form von weißen Flecken absetzen.)
- Schneckeneier (Sind kleine, weiße, jedoch weiche Kügelchen. Sie sind im Substrat meist in Grüppchen oder Nestern zu finden.)
Tipp
Achten Sie beim Kauf auch auf die Lagerung der Blumenerdesäcke
Blumenerde in Säcken sollte möglichst dunkel, trocken und überdacht gelagert werden, um die Qualität zu erhalten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Säcke bestenfalls witterungsgeschützt gelagert wurden. Schlechte Lagerungsbedingungen erkennen Sie an feuchten Säcken, Löchern in der Hülle oder einem muffigen Geruch. Wurde die Blumenerde falsch oder zu lange gelagert, kann die Speicherkapazität oder die optimale Düngung darunter leiden.
