Was ist Depotdünger, der wie grüne Eier in der Blumenerde wirkt?
Genaugenommen sind die kleinen Kügelchen mit Kunstharz überzogene Nährsalze. Der Kunstharz dient dazu, dass sich die Nährstoffe nicht sofort in Wasser auflösen. Die Hülle besitzt zahlreiche kleine Poren, durch die Wasserdampf eindringt. Dadurch wird der Dünger nach und nach gelöst und an die Pflanze abgegeben. Durch die gleichmäßige Düngezufuhr wird die Pflanze über Monate hinweg versorgt.
Die Düngemittelabgabe erfolgt außerdem abhängig von der Umgebungstemperatur. Je wärmer es ist, desto mehr Nährstoffe werden freigesetzt und ist so kongruent zum Pflanzenwachstum.
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Wann benötige ich Blumenerde mit Depotdünger?
Beim Umtopfen Ihrer Pflanzen in frische Erde benötigen Sie immer auch einen Dünger. Wenn dieser nicht bereits in der Blumenerde enthalten ist, müssen Sie ihn extra hinzufügen, damit die Pflanze mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird und gut gedeihen kann. Ein Depotdünger hilft dabei, die Pflanze über Monate hinweg mit essentiellen Nährstoffen zu versorgen. Wählen Sie die passende Erde für die Ansprüche Ihrer Pflanze aus. Es spielt zudem eine Rolle, ob Ihre Pflanze nur saisonal (beispielsweise Gemüsepflanzen) oder mehrjährig wächst.
Sind Depotdünger immer kleine grüne Kügelchen in Blumenerde?
Depotdünger gibt es auch in anderen Farben: rot, weißlich-gelb oder blaue Kügelchen oder Körnchen. Die jeweilige Farbe gibt an, wie lange der Depotdünger Nährstoffe abgibt. Das ist besonders für Gärtner entscheidend. Die Nährstoffabgabe variiert dabei zwischen wenigen Monaten für Saisonpflanzen bis zu einem Jahr für Kübelpflanzen.
Tipp
So unterscheiden Sie Depotdünger von Schneckeneiern
Sind Sie sich dennoch unsicher, ob es sich nicht doch um Schneckeneier handelt, nehmen Sie ein Kügelchen einfach in die Hand und zerdrücken es mit den Fingern. Hören Sie ein leises Knacken (Zerbrechen der Kunstharzhülle) und fühlt sich der Inhalt trocken an, ist es der Depotdünger. Fühlt sich die Kugel feucht, klebrig und schleimig an, sind es vermutlich die Eier.
