Kleine Teiche – ungeeignet
Grundsätzlich sind kleine Teiche wie künstlich angelegte Gartenteich in einer Plastikschale nicht für den Wasserhahnenfuß geeignet. Diese Wasserpflanze verbreitet sich innerhalb von kurzer Zeit. Sie kann geradezu wuchern. Daher sollte man sie nur in größere Teiche pflanzen.
Der Wasserhahnenfuß reinigt den Teich auf natürliche Weise
Ein schnell überzeugender Vorteil des Wasserhahnenfußes für Gärtner ist, dass er das Wasser auf natürliche Weise reinigt. Das Gewächs wirkt der Algenbildung entgegen. Es zieht überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser, investiert sie in sein Wachstum und verhindert somit die Bildung von Algen.
Weiterhin wirkt das Gewächs sauerstoffbildend im Wasser. Doch seine Aufgaben kann der Wasserhahnenfuß nur dort aufnehmen, wo er sich wohl fühlt. Er braucht sauberes und kalkarmes Wasser, um wachsen zu können.
Ganzjährig schön anzusehen
Doch es gibt noch weitere Vorzüge, die dafür sprechen, den Wasserhahnenfuß als Teichpflanze zu wählen:
- starkwüchsig
- hübsche rundliche Blätter
- ist immergrün
- wächst 5 cm über die Wasseroberfläche
- massenweise leuchtend weiße Blüten
- lange Blütezeit von Mai bis August
- schützende Funktion für Fische (Blätter und Triebe schützen vor Fraß durch Reiher etc.)
Welche Wassertiefe und welche Lage sind entscheidend?
Der Wasserhahnenfuß wächst nur in flachen Teichen. Die Wassertiefe sollte 60 cm nicht überschreiten! Perfekt ist eine Wassertiefe zwischen 20 und 50 cm. Auch die Lage ist entscheidend. Sie sollte sonnig bis halbschattig sein.
Mit einem Pflanzkorb in den Teich hineinlassen
Den Wasserhahnenfuß kann man einfach mithilfe eines Pflanzkorbes (1,00€ bei Amazon*) in den Teich einlassen. Legen Sie die Pflanze dort hinein und zusätzlich ein paar Steine zum Beschweren. Der Pflanzkorb fällt auf den Grund und die Pflanze kann anwurzeln. Alternativ können Sie den Wasserhahnenfuß mit einem anderen Ballast versehen.
Tipp
Wenn diese Teichpflanze überhand nimmt, können Sie sie einfach radikal einkürzen. Normalerweise bildet sie schnell Ausläufer, mit denen sie gut weiterüberleben kann.