Was fressen Feuerkäfer?
Mit ihren leuchtend roten Flügeldecken fallen die Feuerkäfer, die an Waldrändern, im Totholz und manchmal auch im Garten leben, sofort auf. Angesichts der kleinen Krabbler fürchtet mancher Hobbygärtner um seine liebevoll gepflegten Zierpflanzen. Doch wovon ernähren sich die Tiere eigentlich?
Schädigen die Käfer ihre Nahrungspflanzen?
Da die Feuerkäfer keine Knospen oder Blätter anstechen, um an Nahrung zu gelangen, schädigen sie die Pflanzen nicht.
- Baumsäfte saugen die Feuerkäfer aus offenen Wunden, die sie beim Krabbeln über das Holz entdecken.
- Um an Nektar zu kommen, setzen sie sich auf Blüten.
- Da sie die klebrigen Ausscheidungen von Blattläusen (Honigtau) essen, sorgen sie dafür, dass sich Pilze nicht so leicht ansiedeln können.
Schädigen die Feuerkäferlarven beim Essen das Holz?
Der Feuerkäfer und seine Larven schädigen das Holz nicht, sondern gelten als Nützlinge.
Die Raupen des Feuerkäfers fressen nicht nur den mit Pilzen durchsetzten Mulm, sondern auch die Larven von Schädlingen. Die kleinen Tierchen haben es unter anderem auf die Raupen des Borkenkäfers abgesehen. Bei Nahrungsknappheit kann es zu Kannibalismus kommen.
Tipp
Feuerkäfer in den Garten locken
Da er Borkenkäferlarven und Pilze vertilgt, ist der Feuerkäfer ausgesprochen nützlich. Wer den Feuerkäfer in seinem Garten ansiedeln möchte, sollte in einer uneinsehbaren Ecke deinen Totholzhaufen aufschichten. Hier finden die Kardinälchen einen idealen Platz für die Eiablage und ein geschütztes Versteck.