Ameisen

Ameisen im Garten: Wann sind sie endlich weg?

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Wenn sich Ameisen an einem Standort festsetzen, kann das störend wirken. Hier erfahren Sie, wann und warum die Tiere länger an einem Platz bleiben und wann Ameisen wieder verschwinden.

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Im Herbst ziehen sich Ameisen in ihren Haufen zurück
AUF EINEN BLICK
Wann verschwinden Ameisen wieder?
Die aktive Zeit der Ameisen endet im Oktober. Die Tiere verschwinden dann in ihren Ameisenbau. Dort dichten sie die Öffnungen ab und verschwinden unter der Erde. Den größten Teil des Winters verbringen sie dann in Kältestarre.

Wohin verschwinden Ameisen?

Ameisen können sich in ihr Ameisennest unter Steinplatten, in Ritzen oder andere geschützte Bereiche zurückziehen. Vor allem das Nest bietet den Tieren einen Rückzugsort. Ähnlich wie ein Eisberg beschränkt sich ein Ameisennest nicht nur auf den sichtbaren Hügel. Die Ameisenwege reichen unter die Erde. Wenn die Ameisen verschwinden und keine Ameisenstraßen mehr sichtbar sind, haben sich die Tiere zumeist an diese geschützten Orte zurückgezogen. Mitunter verstecken sie sich auch unter einer Wegplatte. Nicht jede Ameisenplage ist also direkt sichtbar.

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Wann sind Ameisen nicht mehr aktiv?

Üblicherweise endet die aktive Zeit der Ameisen mit dem Monat Oktober. Die Ameisen, die den Winter überleben, befinden sich während der kalten Zeit in einer Kältestarre. Das bedeutet, dass die Tiere nicht mehr aktiv sind und aus dem Blick der meisten Menschen verschwinden. Im Frühjahr beginnen dann wieder die aktiven Monate der Ameisen und der Ameisenstaat macht sich bemerkbar.

Tipp

Ameisennest mit Blumentopf umsiedeln

Kleine Ameisennester müssen Sie nicht mit Ameisengift bekämpfen. Sie können die Ameisen umsiedeln. Stopfen Sie einen Blumentopf mit Holzwolle. Stellen Sie den Topf während der warmen Monate über das Ameisennest. Innerhalb von einer Woche verschwindet das Nest im geschützten Topf. Dann schieben Sie einen Spaten darunter und stellen das Ameisennest um.

Bilder: Sabine / stock.adobe.com