Intensive Gerüche einsetzen
Ameisen kommen in die Wohnung, weil sie auf der Suche nach Nahrung sind. Durch undichte Türspalten oder Fassadenrisse gelangen sie in das Gebäude und hinterlassen ihre Duftspuren, sodass innerhalb kurzer Zeit eine Ameisenstraße entsteht. Viele Dämmmaterialien bieten den Insekten optimale Nistplätze, denn sie erinnern an die natürlichen Habitate. Um die Tiere vom Haus fernzuhalten, bringen Sie intensiv riechende Substanzen aus.
Das mögen Ameisen nicht:
- Knoblauchöl oder Konzentrate aus Lavendel und Minze
- Essig, Gewürznelken und Zitronenschalen
- Zimt und Teebaumöl
Diese Stoffe müssen verschwenderisch dosiert und häufig erneuert werden, da sie schnell ihre Wirkung verlieren. Während sich vereinzelte Ameisen vom Haus fernhalten lassen, zeigt diese Maßnahme bei stark frequentierten Ameisenstraßen oft nicht den gewünschten Erfolg. Überlegen Sie, ob sich die Ameisen schonend bekämpfen lassen.
Nahrungsquellen beseitigen
Die krabbelnden Insekten fühlen sich auf Pflanzen wohl, die von Blatt- oder Wurzelläusen befallen sind. Diese liefern mit ihren Absonderungen ein energiereiches Nahrungsmittel für die Ameisen, welche die Pflanzensaftsauger vor Feinden schützen. Es entsteht eine Lebensgemeinschaft, welche auf Zimmerpflanzen oder Freilandgewächsen auftreten kann. Um diese Problem zu beseitigen, sollten Sie die Läuse mit einer wässrigen Spülmittellösung abspritzen.
Befallene Bauteile sanieren
Es gibt einige Arten, die bevorzugt in Häusern nisten. Einmal angesiedelt lässt sich die Plage schwer beseitigen. Duftspuren verraten den Insekten, wo gute Lebensbedingungen herrschen. Um dieses Problem zu lösen, müssen oft aufwändigere Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört der Austausch von Isoliermaterialien, in denen sich Ameisennester befinden.
Kübelpflanzen überprüfen
Es kommt vor, dass sich Ameisen im Blumentopf ansiedeln. Werden die Kübel im Herbst in das Winterquartier gestellt, können sich die Insekten ungehindert in Haus und Wohnung ausbreiten. Um diese Einschleppung zu vermeiden, sollten Sie das Substrat gründlich wässern. Die Tiere mögen keine nasse Erde und ergreifen die Flucht.