Wie funktioniert Ultraschall gegen Algen?
Algen enthalten sogenannte Heterozytsten (= Zellen, die Stickstoff produzieren). Dadurch schwimmen die Algen an der Wasseroberfläche. Ultraschall soll die Zellmembran zerstören, dadurch entweicht der Stickstoffe aus den Zellen und die Algen sinken auf den Boden, wo sie absterben. Auf diese Weise soll das Algenwachstum gebremst und die Algenblüte verhindert werden.
Ultraschall wird schon seit längerer Zeit zur Bekämpfung von Wühlmäusen oder Wespen und zum Vertreiben von Maulwürfen eingesetzt. Zumindest der Handel erwartet einen ähnlichen Einsatz bei der Algenbekämpfung.
Woher bekomme ich geeignete Ultraschallgeräte?
Inzwischen sind Ultraschallgeräte zum Beispiel zur Bekämpfung von Algen im Schwimmteich recht gut erhältlich. Sie sind in Fachgeschäften für Teichbedarf oder im Internet zu finden. Es wird empfohlen, die Geräte nicht zu klein auszuwählen, da sonst die gewünschte Wirkung nicht eintritt.
Kann ich Ultraschall im Teich zur Algenbekämpfung einsetzen?
Inzwischen gibt es recht handliche und nicht allzu teure Ultraschallgeräte für den Einsatz im heimischen Teich. Die Reichweite des Gerätes sollte auf die Größe des Teiches angepasst sein. Mit zunehmender Reichweite steigt natürlich auch der Energieverbrauch. Ebenso muss die Frequenz des Ultraschalls entsprechend der Algenart und der Größe ihrer Bläschen eingestellt werden.
Tipp
Klicktöne gegen Algen
Nicht nur Ultraschall soll zur Bekämpfung von Algen geeignet sein, sondern auch Klicktöne. Hier wird mit Resonanzschwingung gearbeitet, die die mit Zellsaft gefüllten Vakuole (= kleine Flüssigkeitsbläschen) der Algen zerreißen lassen soll. Bekämpft werden mit dem Klickton vor allem Fadenalgen. Innerhalb weniger Wochen sterben sie ab.