Was macht die Süßkirsche als Halbstamm aus?
Süßkirschen, die auf Halbstamm veredelt wurden, besitzen einen zwischen 1 und 1,20 m hoch ragenden Stamm. Darüber türmt sich die Krone in einer kugelartigen und im Alter breiteren Form auf. Es gibt viele Süßkirschensorten , die auf Halbstamm veredelt wurden. In der Regel finden Sie in diversen Baumschulen-Onlineshops hauptsächlich Halbstämme.
Um eine Süßkirsche auf Halbstamm zu gewinnen, muss sie auf eine schwachwüchsige Unterlage wie beispielsweise ,Gisela 3′, ,Weirot‘ oder ,Colt‘ veredelt werden. Beim Hochstamm wird eine starkwüchsige Unterlage verwendet.
Welche Vorteile bringt ein Halbstamm?
Heutzutage pflanzen die meisten Gärtner Halbstämme in ihren Garten – sie wissen warum. Ein Süßkirschen-Halbstamm bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Aus diesem Grunde wurde der Hochstamm zum Großteil aus den Gärten verdrängt…
Folgende Vorteile hat ein Halbstamm gegenüber einem Hochstamm:
- Krone ist leichter zu erreichen z. B. zum Erkennen von Krankheiten, zum Ernten und zum Schneiden
- weniger Pflanzabstand wird benötigt (7 m sind ausreichend)
- auch für kleinere Gärten geeignet (60 Quadratmeter Standplatz genüge-n)
- geringere Unfallgefahr
- erste gute Erträge nach 5 Standjahren
Welche Nachteile bringt ein Halbstamm?
Doch eine Süßkirsche auf Halbstamm bringt nicht einzig Vorteile mit sich. Es ergeben sich im Vergleich zum Hochstamm auch Nachteile. So ist die Süßkirsche auf Halbstamm weniger ausdauernd. Sie bringt geringere Erträge hervor und unter ihrer Krone ist zu wenig Raum, um ein besonntes Beet, Sträucher oder Stauden zu pflanzen. Sitzgelegenheiten finden ebenfalls keinen Platz unter der Süßkirsche auf Halbstamm.
Tipps & Tricks
Eine Süßkirsche auf Halbstamm kann zu einem Hochstamm erzogen werden. Dazu müssen Sie jedes Jahr alle unteren Äste entfernen. Mit der Zeit erhalten Sie einen Hochstamm.
KKF