Stockrose

Stockrosen Krankheiten: Erfolgreich erkennen und bekämpfen

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Die Stockrose ist eigentlich recht robust, aber der Rostpilz ist eine ständige Bedrohung für ihre Schönheit. Er löst den gefürchteten Malvenrost aus und sollte unbedingt bekämpft werden. Da er sehr hartnäckig ist, brauchen Sie dafür etwas Geduld.

Stockmalve Krankheiten
Am häufigsten wird die Stockrose von Malvenrost befallen
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten treten bei Stockrosen auf?
Die häufigsten Krankheiten bei Stockrosen sind Malvenrost, verursacht durch den Pilz Puccinia malvearum, und die durch Pilze hervorgerufene Welke. Malvenrost kann behandelt werden, etwa durch Entfernen befallener Blätter oder den Einsatz von Fungiziden, während Welke meist tödlich ist.

Unter welchen Krankheiten leidet die Stockrose?

Am häufigsten tritt bei der Stockrose der Malvenrost auf. Er wird durch den Pilz Puccinia malvearum ausgelöst. Aber es kann auch eine andere Krankheit auftreten, die Welke. Sie wird ebenfalls durch Pilze hervorgerufen und betrifft je nach Erreger verschiedene Teile der Pflanze.

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Die Pilze zerstören die Wassergefäße der Stockrose und lassen die Pflanze in der Regel absterben. Bei einem Befall graben Sie die betroffene Stockrose aus und vernichten diese. Eine Behandlung dieser Pflanzenkrankheit ist nicht möglich. Um eine Ansteckung von neu gepflanzten Stockrosen zu verhindern, entfernen Sie auch die Erde um die betroffene Pflanze.

Die Behandlung von Malvenrost

Im Gegensatz zur Welke kann der Malvenrost durchaus bekämpft werden. Sind nur einzelne Blätter betroffen, dann schneiden Sie diese ab und entsorgen sie über den Hausmüll. Geben Sie von Pilzen befallene Pflanzenteile niemals in den Kompost, dort könnten die Sporen überleben und beim Ausbringen des Komposts andere Pflanzen befallen.

Bei einem schwerem Befall kann ein Fungizid hilfreich sein. Möchten Sie lieber auf Chemikalien verzichten hilft nur die Vernichtung der kranken Stockrose und bei einer erneuten Pflanzung die Vorbeugung vor einem Befall.

So können Sie vorbeugen

Je eher Sie vorbeugen, desto weniger müssen Sie eigentlich tun. Pflanzen Sie Ihre Stockrosen an einen möglichst sonnigen Standort mit nährstoffreichem und vor allem durchlässigem Boden. Halten Sie dabei unbedingt einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen, empfohlen werden etwa 40 cm.

Gießen Sie Ihre Stockrosen regelmäßig und geben Sie ihr den nötigen Dünger, je magerer der Boden, desto öfter. Besprühen Sie Ihre Stockrosen mit einer Schachtelhalmbrühe oder mit Kompostsud, so unterstützen Sie ihre Widerstandsfähigkeit.

Vorbeugemaßnahmen gegen Krankheiten:

  • sonniger Standort
  • nährstoffreicher Boden
  • nicht zu dicht pflanzen
  • regelmäßig gießen
  • ausreichend düngen
  • Schachtelhalmbrühe oder Kompostsud

Tipp

An einem sonnigen Standort und gut mit Nährstoffen versorgt sollte Ihre Stockrose widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge sein.