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Stechende Insekten im Garten: So schützen Sie sich effektiv

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Insektenstiche sind im Sommer keine Seltenheit. Vor allem über Gewässern oder auch im Freibad tummeln sich die Schwärme. Doch auch im eigenen Garten sind Sie nicht geschützt. Hier lauern sogar viel mehr blutsaugende Insekten, als Sie bisher dachten. Lernen Sie auf dieser Seite die verschiedenen Arten kennen und erfahren Sie, wie Sie sich am besten schützen.

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Bremsen stechen nicht nur Pferde
AUF EINEN BLICK
Welche stechenden Insekten kommen im Garten vor?
Stechende Insekten im Garten können Gemeine Stechmücken, Bremsen, stechende Fliegen (Wadenstecher und Kribbelmücken) und Wespen sein. Schutzmaßnahmen beinhalten Fressfeinde, Pflanzen mit ätherischen Ölen, Duftlampen und Fackeln.

Welche Insekten im Garten stechen?

  • Die Gemeine Stechmücke
  • Die Bremse
  • Die stechende Fliege
  • Die Wespe

Die Gemeine Stechmücke

Die Gemeine Stechmücke weist das größte Vorkommen ihrer Art in Europa auf. Wohl niemand kann behaupten, bisher von ihrem Stich verschont worden zu sein. Zwar sind es ausschließlich die Weibchen, die Blut von Vögeln und Säugetieren für ihre Eier benötigen, doch über das ganze Jahr ist ihr Blutdurst ausgesprochen groß.

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Die Bremse

Bremsen schlagen oft in Wassernähe zu, da hier die junge Larven schlüpfen. Wie auch bei der Stechmücke sind die Männchen harmlos. Der Stich eines Weibchens ist aber sehr schmerzhaft.

Die stechende Fliege

Die stechende Fliege kommt hierzulande in zwei verschiedenen Arten vor-

  • Wadenstecher
  • Und Kribbelmücken

Beide sehen der harmlosen Stubenfliege sehr ähnlich. Kribbelmücken treten im Laufe des Jahres aber nur innerhalb einer kurzen Periode im Frühling auf.

Die Wespe

Wer glaubt, Wespen seien nur im Spätsommer aktiv, der irrt. Bereits im Frühjahr gehen sie auf Beutezug. Dann liefern jedoch kleinere Insekten genügend Nahrung für die Brut. Erst im August, wenn die Versorgung erschöpft ist, ziehen süße Speisen und Getränke Wespen an. die auf der Suche nach Nahrung sind.

Folgen von Insektenstichen

Meistens haben Insektenstiche keine bleibenden Folgen. Unmittelbar nach dem Stich tritt zuerst ein intensiver Schmerz ein. Später werden Quaddeln und Rötungen sichtbar. Der Juckreiz kann einige Tage andauern. Gefährlich wird es erst, wenn Sie allergisch auf Insektenstiche reagieren oder wenn die Insekten Krankheiten übertragen.

Schnelle Hilfe

Steckt der Stachel noch in der Haut, sollten Sie diesen mit dem Mund aussaugen und danach gut ausspucken. Schneiden Sie eine Kartoffel oder eine Zwiebel in zwei Hälften und legen Sie diese auf die Stichstelle.

Insekten aus dem Garten vertreiben

Zur Bekämpfung dienen zum Beispiel

  • Fressfeinde
  • Pflanzen mit ätherischen Ölen
  • Duftlampen
  • Fackeln

Eine ausführliche Liste finden Sie auf dieser Seite.

Bilder: shaftinaction / Shutterstock